Wissenschaftsjahr 2007 - Initiative "Freiraum für die Geisteswissenschaften"



Initiative "Freiraum für die Geisteswissenschaften"

Die Bundesministerin für Bildung und Forschung (BMBF) will die geisteswissenschaftliche Forschung in Deutschland bis zum Jahr 2009 mit insgesamt rund 64 Millionen Euro fördern. "Wir geben den Geisteswissenschaften einen größeren Spielraum für die Entfaltung ihrer Leistungen und für die Mitwirkung an der Gestaltung der Zukunft", sagte Annette Schavan in Berlin.

Zentraler Bestandteil des Förderprogramms ist die Initiative "Freiraum für Geisteswissenschaften". Ziel des Programms ist es, Orte für geisteswissenschaftliche Spitzenforschung zu schaffen und den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern Zeit für die eigene Forschung zu geben, sagte Schavan. Zu diesem Zweck werden Internationale Kollegs für Geisteswissenschaftliche Forschung geschaffen, die als Knotenpunkte europäischer sowie internationaler Netzwerke fungieren.

Neben die Kollegs treten zwei weitere Förderschwerpunkte: Zusammen mit der Europäischen Union, die geisteswissenschaftliche Themen erstmals in ihrem Forschungsrahmenprogramm verankert, will das BMBF vor allem Nachwuchswissenschaftler zur internationalen Zusammenarbeit ermutigen.

Zugleich will das Bundesministerium die Zusammenarbeit zwischen Naturwissenschaftlern und Geisteswissenschaftlern stärken. Forschungsverbünde sollen Wissenschaftler aus beiden Bereichen Gelegenheit geben, gemeinsame Ideen und Projekte zu entwickeln.

Lebensnah, spannend, verständlich: Unter dem Motto "Geisteswissenschaften. ABC der Menschheit" laden das BMBF, die Initiative "Wissenschaft im Dialog" und zahlreiche weitere Partner dazu ein, in die Welt von Archäologie und Altphilologie, Finno-Ugristik und Philosophie einzutauchen. Zahlreiche Veranstaltungen - Lesungen, Wettbewerbe, Ausstellungen u.v.m. - machen das Wissenschaftsjahr zum Erlebnis.


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