Wissenschaftsjahr 2007 - Es werde Licht...



Es werde Licht...

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Fast 150.000 Mal öffneten sich die Türen der 61 wissenschaftlichen Einrichtungen zur "Langen Nacht der Wissenschaften" in Berlin und Potsdam am Samstag, den 9. Juni - ein neuer Rekord. Zu den meist besuchten Häusern zählte das Hauptgebäude der Humboldt-Universität zu Berlin. Dessen Fassade Unter den Linden war zugleich der Schauplatz einer spektakulären Aktion im Jahr der Geisteswissenschaften.

Pünktlich zur "Blauen Stunde" um  22 Uhr startete der Präsident der Humboldt-Universität, Professor Christoph Markschies, gemeinsam mit Harald Herrmann, Partner und Leiter der Niederlassung Berlin der PricewaterhouseCoopers AG, einen Hochleistungs-Diaprojektor, der ein 18 Meter hohes V auf den klassizistischen Bau warf. Anschließend seilten sich Fassadenkletterer vom Dach des Gebäudes ab und zeichneten die Umrisse der beleuchteten Flächen nach. In den kommenden Tagen werden die Umrisse des Buchstabens mit einer weißen Folie ausgefüllt.

???aural:Bildanfang???Kletterer-HU???aural:Bildende???Der Informationsstand zum Wissenschaftsjahr war während der Aktion von neugierigen Besuchern eng umringt. Des Rätsels Lösung: Das V stand für Vorausdenker und war die vierte Buchstaben-Installation im Jahr der Geisteswissenschaften. Das V war der Beitrag der Humboldt-Universität und ihres Partners, der PricewaterhouseCoopers AG, zum "ABC der Menschheit", wie das Motto des Wissenschaftsjahres 2007 lautete.

Die Buchstaben-Installationen zum Wissenschaftsjahr wurden so angebracht, dass sie nur von einem einzigen Punkt aus lesbar waren. An dieser Stelle erläuterte eine Informationstafel dem Betrachter Inhalt und Hintergrund des jeweiligen Begriffs. Analog zur geisteswissenschaftlichen Methodik wurden bei der Betrachtung der  Installationen Teile zu einem Ganzen zusammen gesetzt und so begreifbar gemacht. Durch den Wechsel der Perspektive ergaben sich neue Blickwinkel und Ansichten.

Die Installationen sollten eine breite Debatte über die Bedeutung anstoßen, die die Geisteswissenschaften für den Alltag der Menschen haben. Zuvor waren in Berlin bereits Installationen am Bundesministerium für Bildung und Forschung (Z wie Zukunft), am Auswärtigen Amt (E wie Europa) und am Bundespresseamt (K wie Kommunikation) eröffnet worden. Bundesweit folgten in den kommenden Wochen weitere Buchstaben.


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