Wissenschaftsjahr 2007 - Japanologie



Japanologie

Ausgangspunkt

Samurai und Sushi, Mitsubishi und Manga - ein Brainstorming zum Thema Japan weckt eine ganze Reihe von Assoziationen. Das Land gehört heute zu den führenden Wirtschaftsnationen und blickt auf eine lange und wechselvolle Geschichte zurück. Die Japanologie erforscht alle Facetten des Inselstaats in all seinen Aspekten.

Gegenstand und Aufgabe

Ursprünglich lag der Schwerpunkt der japanologischen Forschung, die in Deutschland mit der Einrichtung des ersten Lehrstuhls in Hamburg 1914 ihren Ausgang nahm, vor allem auf der klassischen Literatur- und Geistesgeschichte. Zu den philologischen und historischen Fragestellungen an das vormoderne Japan gesellt sich heute, ganz im Sinne der Orientalistik, ein kulturwissenschaftlicher Ansatz, der alle Aspekte des modernen Japans - Kultur, Geschichte, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik - beleuchtet. Dabei wird die Methodik anderer wissenschaftlicher Disziplinen - der Sprach-, Literatur- und Wirtschaftwissenschaft - mit einbezogen. Aufgrund der großen Bandbreite an Themenfeldern und Fragestellungen setzen die verschiedenen japanologischen Institute und Seminare unterschiedliche Schwerpunkte.

Generell kommt der Sprachvermittlung und  -praxis eine bedeutende Rolle zu. Dies gilt zum einen für die moderne Alltagssprache. Im Sinne der klassischen Japanologie mit ihrem sprachwissenschaftlich-philologischen Fokus werden aber auch vormoderne Sprachstufen in den Blick genommen.


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