Vom ABC zum Einmaleins - Die Abschlussveranstaltung des Jahres der Geisteswissenschaften
Über eine Lichtstraße führte der Weg der rund 400 Gäste ins hell erleuchtete Pergamonmuseum zur Abschlussveranstaltung des Jahres der Geisteswissenschaften. Bundesministerin Dr. Annette Schavan zog eine positive Bilanz des Jahres und dankte den 331 Partnern für ihr Engagement in mehr als 1000 Veranstaltungen. Die Vielfalt, die Internationalität und Qualität der deutschen Geisteswissenschaften seien im Jahr der Geisteswissenschaften erfolgreich demonstriert worden, betonte die Ministerin. Sprache als inhaltliche Klammer des Jahres hatte es ermöglicht, die Vielfalt von 96 Fächern auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen und öffentlich zu präsentieren. Die Geisteswissenschaften hätten im Wissenschaftsjahr an Selbstbewusstsein gewonnen. Vor einer dynamischen Buchstaben-Animation, aus der geisteswissenschaftliche Begriffe emporschwebten und verschwanden, sicherte die Ministerin den Geisteswissenschaften auch ihre weitere Unterstützung für die kommenden Jahre zu.
???aural:Bildanfang???Die besondere Macht der Sprache und ihr geistiger Reichtum standen auch im Mittelpunkt des Beitrags von Bas Böttcher, der mit seinem letzten Auftritt als Botschafter das Wissenschaftsjahr auf poetische Weise Revue passieren ließ. Professor Horst Bredekamp fand im Namen der geisteswissenschaftlichen Zunft sowohl dankende als auch nachdenkliche Worte für das Jahr in seiner Festrede "Der Geist ist ein Wühler". Die Gewinner der Wettbewerbe "Das schönste ABC der Weit" und "Geist d(er) Stunde" wurden auf der Bühne prämiert und die Jazz-Band Saxophonquadrat spielte von den Säulen des Pergamonaltars herab den "Geisterwalzer". Begleitet von einer visuellen Animation, die symbolisch in das Jahr der Mathematik überleitete, begrüßte der Moderator Jörg Thadeusz dessen Vertreter auf der Bühne.
???aural:Bildanfang???In der festlich erleuchteten Prozessionsstraße zu Füßen des Ishtar-Tores feierten schließlich die Partner und Gäste aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft noch mehrere Stunden das gelungene Wissenschaftsjahr 2007.
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