Wissenschaftsjahr 2007 - 18. - 20. Oktober: Handeln mit der Angst

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18. - 20. Oktober: Handeln mit der Angst

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Thema des Symposiums "Handeln mit der Angst: Was die Gesellschaft zusammenhält" der Akademie Schloss Solitude ist der Umgang mit Angst - der Angst vor Arbeitslosigkeit, Naturkatastrophen, Terror und Krankheiten, die untrennbar mit dem Alltagsleben in den heutigen Industrienationen verwoben ist. Anstelle des Glaubens an die Zukunft, der die Menschen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges beflügelte, ist seit den siebziger Jahren eine diffuse Angst vor der Zukunft und vor Veränderung getreten.

Das dreitägige Symposium fragt nach den Ursachen: Ist Angst die Kehrseite des ökonomischen und militärischen Globalisierungsprozesses, ein Indiz für dessen Rohheit und Ausschließlichkeit? Schüren und instrumentalisieren die Herrschenden die Angst, um die Gesellschaften durch ideologischen Druck im Griff zu behalten? Wie reagieren Versicherer, Investoren und Ökonomen darauf, also die Verwalter von Risiken? Wie gehen Naturwissenschaftler damit um? Wie artikulieren Künstler, Architekten, Musiker, Filmemacher und Dichter das Phänomen? Und wie lässt sich diese Dynamik aus kulturhistorischer Sicht analysieren und lokalisieren? Gemeinsam mit diesjährigen Juroren der Akademie Schloss Solitude gehen Gastreferenten diesen Fragen nach.


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