Wissenschaftsjahr 2007 - Der Pressespiegel September 2007

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Der Pressespiegel September 2007

Eine Umfrage ergab zu Anfang des Monats, dass die Mehrheit der Befragten nach eigener Meinung zu wenig Fremsprachenkenntnisse hat. Die BILD am SONNTAG nahm den Ball am 9. September mit einem Sprachquiz auf: "Wissen Sie, woher das Wort Schokolade kommt?" Am 12. September gab das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Einrichtung von drei Internationalen Kollegs für geisteswissenschaftliche Forschung bekannt. Damit sind die ersten Elemente der zu Beginn des Jahres angekündigten Förderinitiative umgesetzt. Die neuen Kollegs entstehen an der Bauhaus-Universität Weimar, der Freien Universität Berlin und der Ruhr-Universität Bochum.

Der Tagesspiegel, 01.09.07: "Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft. Das Dahlem Humanities Center nimmt zum Wintersemester seine Arbeit auf"

"Im Jahr der Geisteswissenschaften ist viel über die oft als ökonomisch irrelevant eingeschätzten geisteswissenschaftlichen Disziplinen geschrieben worden, darunter durchaus Kritisches. Bemerkenswert ist aber das Lob, das die Berichterstattung über diese doch sehr junge Fächergruppe prägt, die erst Mitte des 19. Jahrhunderts entstand als Reaktion auf die mit der industriellen Revolution beginnende Ausdifferenzierung der Naturwissenschaften. Philosophie, Geschichte, Literatur und die Beschäftigung mit fremden Völkern schlossen sich zu einem universitären Fächerkanon zusammen."

Der Spiegel, 03.09.07: "Kampf um Anerkennung"

"Im 'Jahr der Geisteswissenschaften' stellt der SPIEGEL in einer Serie herausragende Wissenschaftler und deren Arbeit vor. Der Frankfurter Sozialphilosoph Axel Honneth, 58, erinnert an die Ermöglichung eines gelingenden Lebens in modernen Gesellschaften und etabliert die Anerkennung als notwendige Ressource von Gerechtigkeit."

Wetzlarer Neue Zeitung, 03.09.07: "K wie Kultur"

"Mit dem Banner 'K wie Kultur' beteiligen sich das International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) und die Justus-Liebig-Universität Gießen als erste hessische Partner des Jahres der Geisteswissenschaften an der bundesweiten Buchstabenaktion 'ABC der Menschheit'."

Die Welt, 06.09.07: "Australisches Sprachpuzzle"

"Im 'Jahr der Geisteswissenschaften' berichten junge Forscher über ihren Alltag. Der Sprachwissenschaftler Robert Mailhammer (32) erforscht als Stipendiat der Alexander-von-Humboldt-Stiftung in Australien das Amurdak, eine seltene Sprache der Aborigines im Northern Arnhem Land."

Allgemeine Zeitung, 06.09.07: "Rathaus-Reihe um berühmte Mainzer"

"Unter dem Motto 'Berühmte Mainzer' steht die kommende Staffel der Reihe 'Universität im Rathaus', die sich im Jahr der Geisteswissenschaften mit acht Persönlichkeiten aus der Stadtgeschichte befasst. Immer dienstags stellen Professoren der Universität eine der Personen ins Zentrum ihres Vortrags.[...] Den Auftakt macht am 23. Oktober Professor Dr. Franz Josef Felten vom Historischen Seminar, der das Leben von Bonifatius auf seinem Weg 'vom angelsächsischen Mönch zum Apostel der Deutschen' beleuchtet."

Märkische Allgemeine, 06.09.07: "Massenhaft Ausbildungen"

"[...] Am 15. September beginnen um 15 Uhr am Schiller-Denkmal auf dem Berliner Gendarmenmarkt die 'Geisteswanderungen' in der Hauptstadt zum Jahr der Geisteswissenschaften. Viele Orte Berlins boten und bieten dem Geist Nahrung: Bibliotheken, Akademien, Universitäten, Schulen, Diskussionszirkel und Museen bestimmen das Stadtbild mit."

Kieler Nachrichten: 06.09.07: "Mit dem Latein noch nicht am Ende"

"Kiel - Latein? Hat das eine Zukunft? Die steigende Nachfrage nach Latinistik, die zur klassischen Philologie der Kieler Uni gehört, spricht eine eigene Sprache. Es ist heute fast eine Jobgarantie, Latein für das Lehramt zu belegen, so wie fast 99 Prozent der Studierenden es tun, sagt Prof. Thorsten Burkard. Aber nur auf einen sicheren Arbeitsplatz zu bauen, das ist vielleicht nicht alles, um sich für ein Latein-Studium zu entscheiden. Zumal die Latinistik innerhalb der Geisteswissenschaften eher als 'Orchideenfach' gilt. Kann das Jahr der Geisteswissenschaften daran etwas ändern? 'Mehr Profil zeigen', auch 'Werbung in eigener Sache anzustoßen, sind Stichworte, die Burkard nennt."

Hannoversche Allgemeine, 07.09.07: "Göttinger V wie Verantwortung"

"Im 'Jahr der Geisteswissenschaften 2007' beteiligt sich Göttingen an einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BmBF) und des Deutschen Städtetages. Es handelt sich um eine Präsentation unter dem Motto 'Die Geisteswissenschaften. ABC der Menschheit'. Göttingen wählte für diese Präsentation den Buchstaben 'V' wie Verantwortung. Das Banner mit dem Göttinger V hängt nun bis zum Jahresende am Altbau der Staats und Universitätsbibliothek."

Trierischer Volksfreund, 07.09.07: "Ein Blitzgewitter des Wissens"

"Wissenschaft und Forschung an ungewöhnlichen Orten zu präsentieren, ist das Ziel der Initiative 'geistesblitze'. Mitarbeiter aus fünf geistes- und kulturwissenschaftlichen Forschungsverbünden stellen dabei ihre Arbeit in 15-minütigen Impuls-Referaten vom 15. August bis 4. Oktober mitten in der Stadt vor. 'Ein Vortragsprogramm mit Happening-Charakter' verspricht Ruth Rosenberger von der Initiative 'geistesblitze', die im aktuell laufenden 'Jahr der Geisteswissenschaften' an der Universität Trier gegründet wurde. Die Uni trägt mit dem ungewöhnlichen Format Themen verschiedener Forschungsbereiche in die Stadt, an 'Alltags-Orte', die einen Bezug zum Vortrag haben, und an denen die Menschen mit der blitzartigen Wissensvermittlung überrascht werden sollen."

dpa-Basisdienst, 07.09.07: "Köhler für besseren Zugang Jugendlicher zu Kunst und Kultur"

"[...] 'Wir müssen jungen Menschen die Möglichkeit bieten, sich einen Zugang zu Kunst und Kultur, zur Geschichte und zu wissenschaftlichem Denken zu erschließen. Nur wer dieses 'ABC der Menschheit' beherrscht, kann auch die komplexen Texte der Gegenwart verstehen - oder sogar selbst an ihnen schreiben.'"

Westdeutsche Allgemeine WAZ, 08.09.07: "Ausstellung: 'Im Anfang war das Wort'"

"Die Mitglieder des Kunstvereins 'Kunstforderer' nehmen sich im Rahmen einer Ausstellung im Hellweg-Museum des Themas 'Jahr der Geisteswissenschaften' an. Die Ausstellung steht unter dem 'Im Anfang war das Wort'. Dies soll die Bedeutung der Sprache betonen. Unter diesem thematischen Aspekt wird mit künstlerischen Ausdrucksmitteln versucht, die 'Sprache' der Geisteswissenschaften derart zu reflektieren, dass der Betrachter zu einer Reaktion und individueller Stellungnahme herausgefordert wird."

Bild am Sonntag, 09.09.07: "Wissen Sie, woher das Wort Schokolade kommt?"

"Gestern beging der Verein Deutsche Sprache den 'Tag der deutschen Sprache'. WIe viel uns unsere Muttersprache wert ist, zeigt eine aktuelle Umfrage zum 'Jahr der Geisteswissenschaften'  im Auftrag des Bundesbildungsministeriums. Die Hälfte der 100 Befragten spricht sich für ein Gesetz zum Schutz der deutschen Sprache aus. Viele Menschen fürchten eine 'Verenglischung': 53 Prozent sehen die Übernahme von englischen Wörtern 'eher als Bedrohung' an."

Die Welt, 10.09.07: "Feldforschung im Sudan"

"Im 'Jahr der Geisteswissenschaften' berichten junge Forscher über ihren Alltag. DIe Ethnologin Regine Penitsch ist für ein Jahr im Sudan. Dort erforscht die Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Ethnologische Forschung in Halle das Verständnis von Identität in Konfliktverläufen."

Der Tagesspiegel, 10.09.07: "Wau, wie schlau"

"Im Jahr der Geisteswissenschaften bittet der Tagesspiegel herausragende Vertreterinnen und Vertreter geistes- und kulturwissenschaftlicher Fachgebiete um kurze Aufsätze zu einem Forschungsthema, das sie gerade beschäftigt. SIe geben Einblicke in die Arbeitsweise von Geisteswissenschaftlern, in ihre Methoden und aktuellen Forschungsansätze. Diese Werkstattberichte sollen die Vielfalt geisteswissenschaftlicher Arbeit zeigen."

Der Tagesspiegel, 13.09.07: "Neue Kollegs für die Geisteswissenschaften"

"Ab 2008 fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) drei 'Internationale Kollegs für geisteswissenschaftliche Forschung'. [...] Die Kollegs wurden im Frühjahr als eine zentrale Initiative im Jahr der Geisteswissenschaften ausgeschrieben."

Südwest-Presse, 13.09.07: "Tag des offenen Cockpits"

"Die Reihe der Berblinger-Veranstaltungen der Stadt Ulm zum 'Jahr der Geisteswissenschaften' und dem 'Traum vom Fliegen' wird fortgesetzt. Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr lädt der Sportfliegerclub Ulm (SFC) zum 'Tag des offenen Cockpits' auf den Flugplatz in Erbach ein."

Hannoversche Allgemeine, 15.09.07: "Hochburg der kleinen Fächer"

"Die Sorge um Fächer wie Mineralogie, Papyrologie oder Islamwissenschaften hat in diesem Jahr Aufmerksamkeit erhalten, es ist das vom Bundesforschungsministerium ausgerufene Jahr der Geisteswissenschaften."

Der Spiegel, 17.09.07: "Gene und Goethe"

"Im 'Jahr der Geisteswissenschaften' stellt der Spiegel in einer Serie herausragende Wissenschaftler und deren Arbeit vor. Der Münchner Germanist Karl Eibl, 67, erforscht die biologischen Grundlagen der Poesie und führt damit einen Feldzug gegen die vermeintliche Beliebigkeit literaturwissenschaftlicher Interpretationen."

FAZ, 18.09.07: "Infrastruktur und Impulse"

"Sie haben nicht erst auf das 'Jahr der Geisteswissenschaften' gewartet - Stiftungen unterstützen Forschungsprojekte schon seit längerem. [...] Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit einem drängenden Problem wie den bedrohten Sprachen ist nur ein Beispiel für die Impulse, die Stiftungen den Geisteswissenschaften geben." 

Main Post, 18.09.07: "Ein Schiff voller Sprache"

"Zum sechsten Mal ist 'MS Wissenschaft' auf großer Fahrt. 2007, im Jahr der Geisteswissenschaften, hat das 105 Meter lange Motorschiff eine Ausstellung zu Sprache und Kommunikation mit an Bord."

Main Post, 19.09.07 "Sprechen wie die Außerirdischen"

"Zum sechsten Mal geht das Ausstellungsschiff der Organisation 'Wissenschaft im Dialog' auf große Fahrt. Vom Donnerstag, 20., bis Sonntag, 23. September, legt die 'MS Wissenschaft' in Würzburg am Viehmarktplatz an. Im Jahr der Geisteswissenschaften hat das 105 Meter lange Binnenschiff eine Ausstellung zu Sprache und Kommunikation an Bord."

Der Spiegel, 24.09.07: "Verlorenes Verhältnis zu sich selbst. Warum die Suche nach dem wahren Ich vergeblich bleibt"

"Im 'Jahr der Geisteswissenschaften' stellt der Spiegel in einer Serie herausragende Wissenschaftler und deren Arbeit vor. Die in Frankfurt am Main arbeitende Philosophien Rahel Jaeggi, 40, hat eine Typologie der Entfremdung des modernen Menschen entworfen: WIe lassen sich Authentizität und Rollenspiel voneinander abgrenzen?"

Der Tagesspiegel, 24.09.07: "Philologen ins Museum - neues Programm für Forschung"

"Sprachwissenschaftler, Altphilologen oder Orientalisten sollen zu Schatzsuchern in den Depots deutscher Museen werden. Mit dem neuen Förderprogramm ' bersetzungsfunktion der Geisteswissenschaften' schreibt das Bundeswissenschaftsministerium (BMBF) interdisziplinäre Forschergruppen aus, in denen sich Mitarbeiter von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Museen zusammenschließen."

Westfälische Rundschau, 24.09.07: "Wettbewerb: Videos über Geist und Kultur"

"Kreativität und Spürsinn sind gefragt beim Wettbewerb 'Ich bin im Bilde!' der Unis Köln, Weimar, Erlangen-Nürnberg und der Musikhochschule Weimar. Zum Jahr der Geisteswissenschaften ist die Aufgabe, geisteswissenschaftliche Themen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen: Welches Bild hat man eigentlich von den Geisteswissenschaften? wie kann man sie visualisieren?"

Aller-Zeitung, 25.09.07: "Chrysler kauft VW-Motoren"

"Das Bildungsministerium richtet 2007 das Jahr der Geisteswissenschaften mit der Botschaft 'Die Geisteswissenschaften. Das ABC der Menschheit' aus. VW beteiligt sich mit einer Buchstabeninstallation an der Gläsernen Manufaktur in Dresden. Ein 26 Meter hohes 'Q' wird morgen an der Fassade der Manufaktur den Begriff 'Qualität' repräsentieren."

Gießener Anzeiger, 25.09.07: "Podiumsdiskussionen und poetische Performance"

"Während das 'Jahr der Geisteswissenschaften' langsam seine Blätter verliert, kommt auch die Germanistik scheinbar nur schwerlich drum herum, rein geisteswissenschaftliche Lanzen zu brechen und Reflexionen zu betreiben. So zeigte es zumindest teilweise die Eröffnung es Germanistentages, den in diesem Jahr die Marburger Philipps-Universität ausrichtet."

Augsburger Allgemeine, 27.09.07: "Bilder vom Anderen Dialog Wie Religionen sich gegenseitig sehen"

"Heiße Eisen im Verhältnis von Islam und Christentum berührt eine Vortragsreihe der Evangelischen Theologie an der Uni zum Jahr der Geisteswissenschaften. Ihr Titel: Konstruktionen des anderen: Wie Religionen Bilder machen. Christen und Muslime - gestern und heute."

Neues Deutschland, 27.09.07: "Wozu Geisteswissenschaften?"

"Zur Zeit veranstaltet der Deutsche Kulturrat in Berlin einen Kongress zum 'Jahr der Geisteswissenschaften'. Wofür sind Geisteswissenschaften wichtig? Sie sind überhaupt wichtig - das muss man erst einmal sagen, weil manchmal vergessen wird, dass ein Bereich, der nicht unmittelbar einen Mehrwert schöpft, wichtig ist. Geisteswissenschaften sind wichtig, damit wir uns überhaupt verstehen können. Um zu verstehen, muss man sich mit der Vergangenheit beschäftigen, mit der Kultur, man muss Dinge einordnen und auch wieder vermitteln können."

Sächsische Zeitung, 28.09.07: "'Q' schmückt Manufaktur. Ein 30 Meter hoher Buchstabe prangt am Gläsernen VW-Werk"

"Das neue große Q an der Gläsernen VW-Manufaktur soll für Qualität stehen. Volkswagen beteiligt sich am bundesweiten Projekt 'ABC der Menschheit', das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung anlässlich des Jahres der Geisteswissenschaften ins Leben gerufen wurde."

General-Anzeiger, 29.09.07: "Angst beherrscht die Erinnerungen"

"Die Zerstörung einer Familie zwischen den Mühlsteinen der Weltpolitik: Philip Roths Roman 'Verschwörung gegen Amerika' soll bei der Initiative 'Eine Stadt liest ein Buch' zur Bonner Herbstlektüre werden. 'Eine Stadt liest ein Buch' - zum 'Jahr der Geisteswissenschaften ist diese Initiative jetzt auch in Bonn angekommen."


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