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Wie zähmt man den Kapitalismus?

Indem man einen Ordnungsrahmen für ihn festlegt. Wird der Kapitalismus in eine Staats- und Rechtsordnung eingebettet, die auch den sozialen Erfordernissen Rechnung trägt, sprechen wir von „Sozialer Marktwirtschaft“. Einer der geistigen Vordenker dieses wirtschaftspolitischen Ansatzes ist der Nationalökonom Walter Eucken. Die von ihm mitbegründete Freiburger Schule war ein wichtiger Ideengeber für den wirtschaftlichen Wiederaufbau in Deutschland nach 1945. Sie vertritt die Überzeugung, dass der Staat zwar den wirtschaftlichen Rahmen festlegen und den Wettbewerb fördern, nicht aber zusätzlich regulierend und lenkend in das wirtschaftliche Geschehen eingreifen soll. Diese Ansicht hat sich bewährt: Euckens Freiburger Schule gilt als einer der Wegbereiter der Sozialen Marktwirtschaft - die entwickelten Ideen prägen bis heute die deutsche Wirtschaftsordnung.


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