Können Fernsehbilder aufbewahrt werden?

Ja, in einem meist schwarzen, etwas klobigen Kasten, der es Ende der 1970er Jahre unter der Bezeichnung „Videorekorder“ zu großer Bekanntheit brachte. Ermöglicht hat das zeitversetzte Fernsehen Eduard Schüller, der 1953 das sogenannte Schrägspurverfahren erfand. Heute arbeiten fast alle Videorekorder der Welt mit diesem Fernsehaufzeichnungsverfahren. Die ersten der vielversprechenden Geräte kamen bereits Anfang der 1960er Jahre auf den Markt, wurden seinerzeit aber vornehmlich von Heimkino-Pionieren wie John Lennon und Paul McCartney genutzt. Erst in den 1980er Jahren taten sich überall in der Bundesrepublik Video-Fans in Klubs zusammen, um Bänder auszutauschen und über neueste Gerätschaften zu fachsimpeln. Doch wenig später kündigte sich die nächste technische Errungenschaft an: Mitte der 1990er Jahre begann die DVD ihren Siegeszug und läutete das Ende des Videozeitalters ein.


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