Wie wird man Weltmeister, wenn es in Strömen regnet?

Mit einem Paar moderner Fußballschuhe an den Füßen. Dank dieses cleveren Schuhwerks gelang der deutschen Elf im WM-Finale 1954 der Sieg gegen die stark favorisierten Ungarn. In der Halbzeitpause schraubte der fränkische Schuhmacher und Adidas-Gründer Adolf Dassler den deutschen Spielern seine Erfindung – lange, dünne Kunststoffstollen – unter die Schuhe. Stollen, mit denen die Sportler auf dem vom Regen durchweichten Boden nicht wegrutschten und vor allem auch nicht einsanken. Das Prinzip der Wechselstollen gab es schon seit einigen Jahren. Aber Dassler kombinierte sie mit leichten Materialien, sodass die Schuhe den Kickern mehr Beweglichkeit und Tempo ermöglichten. Glück, Talent und diese Erfindung führten zum überraschenden Sieg der Außenseiter-Mannschaft, der als "Wunder von Bern" legendär wurde.


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