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Passt Papier durch eine Telefonleitung?

Ja. Wobei das Papier freilich nicht à la Rohrpost durch die Leitung gepresst wird. Mithilfe einer in den 1950er Jahren bahnbrechenden Technologie lässt es sich aber zwischen Sender und Empfänger „fernkopieren“. Dabei wird das Original zunächst vervielfältigt, in elektronische Signale umgewandelt und durch die Telefonleitung geschickt. Am anderen Ende der Leitung werden die digitalen wieder in druckbare Informationen zurückverwandelt. Die Rede ist natürlich vom Faxgerät, früher auch treffenderweise als „Fernkopierer“ bezeichnet. Die Idee stammt von dem unermüdlichen Erfinder und Unternehmensgründer Rudolf Hell: Nachdem er schon andere elektrotechnische Geräte – wie beispielsweise das Fernschreibegerät „Hellschreiber“ – entwickelt hatte, brachte er 1956 das erste Kleinfaxgerät zur Marktreife. Heute wird das Fax häufig in sogenannte Multifunktionsgeräte integriert, die auch scannen, drucken und kopieren können.


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