Woher wissen Uhren, wie viel Uhr es ist?

Schon im antiken Rom maßen die Menschen die Zeit – mithilfe des Sonnenstandes zum Beispiel oder auch mit Wasseruhren. Der Nachteil: Besonders verlässlich und genau war die Zeitmessung damit noch nicht. Heute hingegen weiß so mancher Armband-Chronometer, Wecker oder PC scheinbar von ganz alleine, was die Stunde geschlagen hat – sogar nach einem Strom- oder Batterieausfall. Gemeint sind die Funkuhren. Denn sie können das von einem Langwellen-Sender – in Mitteleuropa beispielsweise das von der Atomuhr nahe Frankfurt am Main – ausgestrahlte Zeitsignal empfangen und automatisch übernehmen. Zu verdanken haben wir diese Technologie dem Nachrichtentechniker Wolfgang Hilberg, der die digital kodierte Zeitübertragung für Funkuhren 1967 zum Patent anmeldete und die ersten Modelle der selbstständigen Zeitmesser entwickelte.


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