Direkt zur Navigation Direkt zum Inhalt Direkt zur Suche




Wie kommen Löcher in den Himmel?     

Mitte der Achtzigerjahre bestimmte das gefährliche Ozonloch erstmals die Schlagzeilen. Der Abbau der Ozonschicht in der Stratosphäre hat nämlich für den Menschen schwerwiegende Folgen, von einfachen Hautschäden bis hin zu Hautkrebs. Doch: Warum schwindet die Schutzschicht, welche die tückische UV-Strahlung filtert? Die Antwort darauf fand der Meteorologe Paul Josef Crutzen: Schuld sind Treibgase, allen voran Fluorchlorkohlenwasserstoff (FCKW), der bis zu dieser Zeit standardmäßig in Kühlschränken und Spraydosen verwendet wurde. Wenn er in etwa 40 Kilometer Höhe und bei großer Kälte auf kleine Eiskristalle aus Wasser, Schwefelsäure und Salpetersäure trifft, werden aus den Ozonmolekülen Sauerstoffmoleküle – die Ozonschicht wird dünner. Diese Erkenntnis kam dem Chemie-Nobelpreisträger Crutzen übrigens auf einem Langstreckenflug, als er Eisblumen an seinem Flugzeugfenster betrachtete.


Springen Sie direkt zur Hauptnavigation zum Seitenanfang