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Wie jagt man einen unbekannten Virus?

Schauplatz ist im Februar 2003 eine Hochzeitsfeier in Hongkong. Ein Gast erkrankt an einer Entzündung der Lunge und stirbt am 4. März. Schnell war klar: Es gibt einen unbekannten Erreger. Und er breitet sich rasend schnell aus. Forscher auf der ganzen Welt arbeiteten im Wettlauf mit der Zeit nach einer Lösung. Die Erfolgsmeldung kam bereits am 25. März – aus Deutschland. Wissenschaftler des zur Leibniz-Gemeinschaft gehörenden Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin in Hamburg und der Universität Frankfurt meldeten, dass sie neuartige Coronaviren als Verursacher der mysteriösen Krankheit ausgemacht haben, die bald Vogelgrippe oder SARS (Severe Acute Respiratory Syndrome) genannt wurde. Entlarvt wurde das Virus dank seines genetischen Fingerabdrucks. Bis Ende Mai 2003 entwickelte das Robert Koch Institut in Berlin einen Antikörpertest zur schnellen Diagnose der bedrohlichen Krankheit.


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