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Ein Schluck aus dem Ozean

Die Technische Universität München (TUM) rief Schüler und Studenten dazu auf, Meerwasserentsalzungsanlagen zu entwickeln.

TUMünchen_1 Der Mensch kann ohne Wasser nicht leben. Zwei Drittel der Weltbevölkerung werden aber laut den Vereinten Nationen im Jahr 2025 mit Trinkwasser unterversorgt sein. Da sind Ideen gefragt, wie die drohende Katastrophe abgewendet werden kann. Die TU München forderte deshalb 15 Schul- und Hochschulteams heraus: Wer baut die effizienteste Meerwasserentsalzungsanlage? Die Kriterien, welche die Wettbewerbsteilnehmer berücksichtigen müssen, sind klar definiert: Die selbst konstruierte Kleinanlage muss ohne Zufuhr fossiler Energie funktionieren, wenig kosten, einfach zu bedienen sein und möglichst viel Wasser in Trinkqualität liefern. 

2025: Das Trinkwasser wird knapp

TUMünchen_3 Nur wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, ist ein Einsatz der Entsalzungstechnologie auch in Entwicklungsländern möglich. Dezentrale Anlagen haben den Vorteil, dass Menschen in ländlichen Gebieten mit schlechter Infrastruktur besser versorgt werden können. Im Gegensatz zu Großanlagen besteht bei ihnen zudem die Möglichkeit des klimafreundlichen Betriebs zum Beispiel durch Solarenergie. Am 1. August 2009 stellte sich heraus, welches Team die Aufgabe am besten gelöst hat. Die Teilnehmer präsentierten einer Fachjury auf dem Campus Garching ihre Anlagen, die in sieben Kategorien wie zum Beispiel Trinkwasserkapazität und -qualität, Bedienkomfort und Wartungsaufwand sowie Design bewertet wurden. 

Siebenkampf der Wasseraufbereitung

TUMünchen_2 Der „TUM Mehrwasser Wettbewerb“ versteht sich als moderner Siebenkampf der nachhaltigen Wasseraufbereitung. Das Ziel: Den wissenschaftlichen Austausch fördern und Spaß an Wissenschaft und Technik vermitteln. Den Schülern und Studenten bot der Wettbewerb die Möglichkeit, ihren Erfindungsreichtum unter Beweis zu stellen und dabei möglicherweise auch noch einen wichtigen Beitrag zur Lösung eines globalen Problems zuleisten.

Dr. Ing. Markus Spinnler

Technische Universität München
Lehrstuhl für Thermodynamik

Telefon: 089 28 91 62 23


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