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Die Daimler und Benz Stiftung lädt die interessierte Öffentlichkeit sowie Experten aus Medizin und Neurowissenschaften, Technik und Recht sowie Ethik und Philosophie zum kritischen Diskurs.
Soll Technik den Menschen perfektionieren? Welche Technik darf im Menschen eingesetzt werden? Wo entstehen neue Abhängigkeiten, welche Ängste sind berechtigt? Die Verschmelzung von Mensch und Maschine steht beim 18. Berliner Kolloquium im interdisziplinären Brennpunkt. Die Daimler und Benz Stiftung lädt Experten aus Medizin und Neurowissenschaften,
Technik und Recht sowie Ethik und Philosophie zum kritischen Diskurs ein. Vor dem Hintergrund transhumanistischer Entwicklungen nehmen sie einen Tag lang unter anderem Neuroimplantate und Eingriffe ins Gehirn unter ihre fachliche Lupe.
Technische Geräte, die im menschlichen Körper implantiert und mit dem Nervensystem verbunden sind, eröffnen neue Dimensionen für moderne Diagnose- und Therapieverfahren. Sie bieten Aussicht auf Vorbeugung, Linderung oder Heilung, sogar bei bislang als hoffnungslos eingeschätzten Erkrankungen. Dabei haben die Wissenschaftler des Berliner Kolloquiums auch die Schattenseiten der Mensch-Maschine-Schnittstelle vor Augen: Dazu gehören die ungeklärten Fragen nach medizinischen Kriterien und rechtlichen Rahmenbedingungen, die Abschätzung von Nutzen und Risiken für den Betroffenen und nicht zuletzt unser Selbstverständnis als Menschen.
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Thomas Stieglitz