„Kollege Roboter“ in den „Arbeitswelten der Zukunft“

„Wissen schaf(f)t gesunde Arbeit – Arbeitswelten der Zukunft menschengerecht gestalten“ lautet der Titel des Projekts der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), mit dem sie zum Wissenschaftsjahr 2018 beiträgt.Die Dokumentation vermittelt multimedial in Text, Bild und Videosequenzen, wie Wissenschaft dazu beiträgt, die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter optimal und menschengerecht zu gestalten. Erzählerisch beleuchtet sie dabei Chancen und Risiken der Technologie und bringt den Beitrag der Wissenschaft knapp und präzise auf den Punkt.

Rund drei Millionen Industrieroboter sind bereits in Deutschland im Einsatz. Angesichts der Digitalisierung der Arbeitswelt werden sie mehr und auch immer mehr können. Roboter arbeiten schnell, präzise und ermüden nicht. Dafür hält sich ihr Improvisationstalent in den engen Grenzen ihrer Programmierung. So wird auch künftig eine Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter unerlässlich bleiben. Doch wie muss diese Zusammenarbeit gestaltet werden, damit die Beschäftigten nicht nur sicher und frei von gesundheitlichen Beeinträchtigungen arbeiten, sondern auch ihre Qualifikationen und Fertigkeiten einbringen können?

Antworten auf diese und andere Fragen gibt „Kollege Roboter“. Die Web-Dokumentation im „Scrolly-Telling“-Format ist die erste von vier Dokumentationen, die im Rahmen des Projektes „Wissen scha(f)ft gesunde Arbeit – Arbeitswelten der Zukunft menschengerecht gestalten“ erstellt werden. Das Projekt ist eingebunden in das Wissenschaftsjahr 2018 „Arbeitswelten der Zukunft“ einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und wird von diesem finanziell gefördert. Die einzelnen Dokumentationen zeigen auf, wie Wissenschaft und Forschung dazu beitragen, vorausschauend Arbeitsplätze menschengerecht zu gestalten und zu sichern.

Auch interessant

Arbeiten mit KI-Systemen: Qualifizierung als Schlüssel

Ein Expertenbeitrag von Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Bauer

Zum Artikel

Ein Besuch bei „Kollege Roboter“ dauert rund 15 Minuten. Dabei scrollt sich der Interessierte durch die Dokumentation. Verständliche Texte, spannende Bilder und kurze Videosequenzen vermitteln nicht nur Chancen und Risiken der Technologie. Vielmehr geben Wissenschaftler Einblicke in ihre arbeitswissenschaftliche Forschung. Zudem zeigen Beispiele aus der betrieblichen Praxis, wie dieses Wissen die Arbeitssituation der Beschäftigten verbessern kann. Damit liefert die Dokumentation auch Fakten und Impulse, damit sich Bürger am Dialog im Wissenschaftsjahr beteiligen können.

03.08.2018