Fabrik der Zukunft: Jetzt in 360° erleben!

Anlässlich des Wissenschaftsjahrs „Arbeitswelten der Zukunft“ präsentieren Google Arts & Culture und das Fraunhofer IAO zur Arbeitsforschungstagung 2018 einen virtuellen Rundgang durch das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF geförderte Future Work Lab. Erleben Sie, wie Menschen gefahrlos mit großen Robotern zusammenarbeiten, wie digitale Assistenten den Menschen unterstützen, wie pfiffige Apps die Arbeitsabläufe erleichtern und wie ein Exoskelett bei der Handhabung von Lasten unterstützt.

Den Fabriken steht eine Zäsur bevor. Im Rahmen von Digitalisierung und Vernetzung wird sich die Produktion gründlich verändern. Experten sprechen von Industrie 4.0, der vierten industriellen Revolution. Das Future Work Lab der Fraunhofer-Gesellschaft in Stuttgart gibt einen Vorgeschmack, wie die Zukunft in den Werkshallen aussehen könnte. Zahlreiche Exponate zeigen Lösungen, die bereits möglich sind wie z.B. die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter oder die Aufrüstung veralteter Maschinen. Es geht um digitale Assistenzsysteme, die den Menschen unterstützen, oder um pfiffige Apps, die Arbeitsabläufe erleichtern. Die zahlreichen Exponate sind nun für jedermann im Internet zu sehen. Interessierte können virtuell durch die Ausstellung schlendern.

 

Die pfiffige Sightseeingtour entstand zusammen mit Google Arts & Culture. Sie bietet mehrere Möglichkeiten: Zum einen kann man in beliebiger Richtung durch die Gänge laufen und zahlreiche Informationen zu den einzelnen Ständen abrufen. Dazu genügt ein übliches Smartphone, das in eine Spezialbrille aus Karton eingelegt wird. Zum anderen gibt es geführte Touren, die sich jeder online anschauen kann. Sie widmen sich mit Fotos, Texten und Videosequenzen jeweils einem speziellen Thema.

-    Die erste Tour gibt einen Überblick über das Future Work Lab: Wie ist es entstanden? Welche Bedeutung hat es? Wie können Unternehmen davon profitieren?

-    In der zweiten Tour geht es um intelligente Maschinen und ihre Integration in den Arbeitsablauf. Zu sehen ist etwa eine Säge, die bei jedem Arbeitsvorgang dazulernt und schließlich weiß, mit welchen Einstellungen das optimale Ergebnis erzielt wird. Oder eine Drehmaschine aus den 1950er-Jahren, die mit Sensoren für Industrie 4.0 fit gemacht wurde.
 
-    Intelligente Systeme erleichtern die Arbeit in der künftigen Fabrik auf vielfältige Weise. Darum geht es in der dritten Tour. Hilfreich ist etwa ein großer Monitor, auf dem alle Daten zum Produktionsablauf aufgerufen werden können, und das in Echtzeit. Daneben ist zu sehen, wie Maschinen über Smartphones um ilfe rufenHHilfe rufen. Oder ein futuristischer Montage-Arbeitsplatz, der alle nur denkbaren Finessen enthält und dem Menschen – fast – jede Anstrengung abnimmt.

-    In der vierten Tour geht es um die Gesundheit und die Sicherheit der Mitarbeitenden. Auch auf diesem Gebiet sorgt die Digitalisierung für neuen Wind. So kann ein optisches System erkennen, ob ein Mensch hilflos am Boden liegt. Oder Sensoren stoppen eine Säge, wenn ihr eine Hand zu nahe kommt. Hingucker ist ein Exo-Jacket, das mit Elektromotoren die Muskelkraft verstärkt und anstrengende Tätigkeiten wie Überkopfarbeiten erleichtert.  

Der virtuelle Rundgang hat am 4. Dezember 2018 im Rahmen der Arbeitsforschungstagung 2018 Premiere und steht im Profil des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) auf der Online-Plattform von Google Arts & Culture im Internet zur Verfügung.

04.12.2018

Weitere Informationen

Die 360°-Tour durch das Future Work Lab ist in Kooperation mit Google Arts & Culture entstanden. Google Arts & Culture arbeitet seit 2011 mit über 1.500 kulturellen Organisationen aus über 70 Ländern zusammen. Auf der Plattform finden sich mehr als 200 000 Kunstwerke, über sechs Millionen Fotos, Videos, Manuskripte und weitere Dokumente zu Themen rund um Kunst, Kultur und Geschichte. Die Online-Ausstellungen stehen allen Nutzern im Internet sowie über die Google Arts & Culture App kostenfrei zur Verfügung.

Virtuelle Touren und 360°-Rundgang 


Future Work Lab

Open Lab Day im Future Work Lab