Veranstaltungskalender - Archiv

  Do, 14.2.2019 - Fr, 15.2.2019

Symposium "Zusammenwirken von natürlicher und künstlicher Intelligenz"

Die Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft und die TU Braunschweig veranstalten in Kooperation mit dem DLR und dem Thünen-Institut ein Symposium über das Zusammenwirken von natürlicher und künstlicher Intelligenz - Über das erweiterte Zusammenwirken lebender und nicht lebender Entitäten im Zeitalter der Digitalisierung.

Auf einen Blick

Wo:

Mühlenpfordtstraße 23
38106 Braunschweig

Wann:

Do, 14.2.2019 - 9:30 Uhr bis Fr, 15.2.2019 - 16:30 Uhr
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Kontakt:

TU Braunschweig

Herr Prof. Reinhold Haux

E-Mail Zur Website

Zusatzinfos:

Behindertengerecht:

Keine Angaben

Kategorie:

  • Fachveranstaltungen

Für wen:

  • Studierende / Nachwuchswissenschaftler

Wie wird das Zusammenleben und -wirken von Menschen, Tieren und Pflanzen einerseits und Maschinen andererseits mit der zunehmenden Digitalisierung und durch das Zusammenwirken von natürlicher und künstlicher Intelligenz zukünftig aussehen? Lassen sich Umfang und Intensität der neuen Synergien bestimmen?
Die Kommission Synergie und Intelligenz: technische, ethische und rechtliche Herausforderungen des Zusammenwirkens lebender und nicht-lebender Entitäten im Zeitalter der Digitalisierung (SYnENZ) der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft (BWG) befasst sich mit den sich durch diese Entwicklungen ergebenden Formen des Zusammenlebens. Es geht nicht nur um neue Kommunikations- und Interaktionsformen zwischen Menschen, sondern auch um das Zusammenwirken mit anderen Lebewesen oder nicht lebenden Objekten. Die erweiterte Koaktion impliziert grundsätzliche rechtliche, ethische und anthropologische Probleme, die im Rahmen dieses 1. BWG-Symposiums interdisziplinär vorgestellt und diskutiert werden sollen.
Drei Verantwortungsfelder werden herausgestellt:
• Individualität und Kollektivität: Wird es durch intensivierte Kommunikation und durch die erweiterte Nutzung von Assistenzsystemen zu stärkerer Kooperation und Interdependenz von Individuen oder von Kollektiven kommen?
• Individualisierung und Normierung: Birgt das erweiterte Zusammenwirken neben förderlichen Einflüssen auch Risiken der Normierung menschlichen Verhaltens und persönlicher Entwicklung in sich?
• Autonomie und Verantwortung: Welche Konsequenzen ergeben sich für die Autonomie menschlicher Entscheidungen und für die rechtliche und moralische Verantwortlichkeit?

Die hohe Komplexität der weitgefächerten Thematik soll in drei Anwendungsgebieten behandelt werden:
1. in der Medizin und der Gesundheitsversorgung, 2. in physischen und virtuellen Mobilitätsformen und 3. in der Kooperation mit Tieren und Pflanzen in der Landwirtschaft. Dabei werden auch methodisch-technische Aspekte thematisiert, z. B. das Zusammenwirken von menschlicher und maschineller Intelligenz und die Kooperation mittels Schwarm-Intelligenz. Ein breites Spektrum!

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