Diese Sci-Fi-Maschinen wünscht sich die Bevölkerung im Alltag

Im zweiten Part der repräsentativen Allensbach-Umfrage im Auftrag der Gesellschaft für Informatik e. v. wurde ein Teil der deutschen Bevölkerung gefragt, welche Science-Fiction-Maschinen mit Künstlicher Intelligenz sie als Alltagsassistenz bevorzugen.Sie lassen Sprachassistenten wie Siri und Alexa blass aussehen und selbst modernste Service-Roboter haben keine Chance: Fiktionale Maschinen in Film und Fernsehen besitzen oftmals übermenschliche Intelligenz und Stärke. Anlässlich dieses Wissenschaftsjahres hat das Allensbach-Institut für die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) in einer Umfrage erhoben, welche fiktionalen Sci-Fi-Maschinen mit Künstlicher Intelligenz der Populärkultur sich die deutsche Bevölkerung im Alltag wünschen.

Votum für R2-D2 im Alltag
Sprechende Autos, superstarke Roboter oder kluge Stimmen aus dem Lautsprecher – die Science-Fiction-Popkultur (SciFi) ist voll von intelligenten Maschinen mit unterschiedlichsten Fähigkeiten. Wenn man die deutsche Bevölkerung fragt, welche KI sie sich im Alltag als Assistentenz wünscht, landet R2-D2 aus Star Wars auf dem ersten Platz. Ein Sechstel (15 %) der Deutschen wünscht sich den lustig piepsenden Droiden im Alltag. Das sprechende und selbstfahrende Auto K.I.T.T. aus der TV-Serie Knight Rider landet mit 13 % auf dem zweiten Platz. Commander Data, den übermenschlich schlauen Roboter aus Star Trek, wünschen sich etwa ein Zehntel der Deutschen (8 %). Bei der Umfrage konnten die Befragten aus insgesamt 15 Science-Fiction-Maschinen mit Künstlicher Intelligenz wählen.

KI kann schon heute Lebens- und Arbeitswelt enorm bereichern
Prof. Dr. Ingo Timm und PD Dr. Matthias Klusch, Sprecher des Fachbereichs „Künstliche Intelligenz“ der Gesellschaft für Informatik sind jedoch überzeugt, KI-Systemen wie Commander Data, K.I.T.T. und Co bleiben noch lange Science Fiction: „Künstliche Intelligenz kann schon heute unsere Lebens- und Arbeitswelt enorm bereichern. Doch sind wir von intelligenten Maschinen mit umfassenden menschlichen Fähigkeiten, wie wir sie aus vielen Science -Fiction-Filmen kennen noch weit entfernt. Heutige KI-Systeme können lediglich einzelne klar abgegrenzte Probleme sehr gut oder sogar viel besser als Menschen lösen.“

Das Thema KI muss breit diskutiert werden
Doch auch, wenn es noch dauert bis komplexe Maschinen-Assistenten vielseitig einsetzbar sind, ist es nach Aussage der Fachleute wichtig, sich schon heute intensiv und verantwortungsvoll mit diesen Technologien zu beschäftigen: „Wir müssen uns vor Augen führen: KI-Systeme sind nur so gut wie wir sie gestalten können und wollen. Damit sie allen Menschen nutzen und nicht nur einigen wenigen, ist es wichtig, über das Thema KI und Verantwortung in einer breiten Öffentlichkeit transparent und verständlich zu diskutieren. Darüber hinaus gilt es, Menschen mit KI-Kompetenzen auszubilden und sie an der Entwicklung der KI-Zukunft zu beteiligen“, so Timm und Klusch.

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