Autonomes Fahren wird in Zukunft eine immer größere Rolle im Straßenverkehr spielen. Damit dieses Mobilitätskonzept erfolgreich etabliert werden kann, müssen innovative Techniken wie Künstliche Intelligenz (KI), Sensorik und Elektronik nicht nur weiterentwickelt werden, sondern auch mit den bestehenden Stärken im Fahrzeugbau sinnvoll kombiniert werden.

Um dieses Ziel zu erreichen, haben das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) einen gemeinsamen Aktionsplan zur Mobilität der Zukunft auf den Weg gebracht. Unter dem Namen „Forschung für autonomes Fahren – ein übergreifender Forschungsrahmen von BMBF, BMWi und BMVI“ werden Richtlinien und Schwerpunkte der Forschung für autonomes Fahren gebündelt.
Ziel ist, den starken Fahrzeugbau in Deutschland mit effizienter, sicherer und innovativer Elektronik zu verbinden, die auch in Zukunft dafür sorgt, dass der hiesige Automobilstandort weiterhin wettbewerbsfähig bleibt. Dazu gehören mehr Sicherheit im Straßenverkehr und eine emissionsfreie Mobilität – auch in ländlichen Gebieten. Zukünftig soll deshalb ein Schwerpunkt auf die Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz im autonomen Fahren gelegt werden.

Der Aktionsplan ist Teil der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung. Darin wird aufgezeigt, wie die Zukunft Deutschlands mit Forschung und Innovation gestaltet werden kann.

Christian Luft, Staatssekretär im BMBF, ist von der Effizienz des Aktionsplans überzeugt: „Durch das im Aktionsplan vereinbarte arbeitsteilige Vorgehen der drei Ressorts werden die zentralen Forschungsthemen nahtlos abgedeckt und wirksam gefördert.“ Gemeinsam arbeiten die Ministerien daran, besonders Schlüsseltechnologien wie KI für die Entwicklung des autonomen Fahrens einzusetzen. „Das BMBF hat in seiner Forschungsagenda seit 2015 rund 150 Millionen Euro in das autonome Fahren investiert. Nun wollen wir gemeinsam auf das Erreichte aufbauen und bisher noch ungenutzte Potenziale ausschöpfen – für sicheres autonomes Fahren ,made in Germany‘“.