KI Science Film Award: Das sind die Gewinner!

Die Preisträger des KI Science Film Award im Wissenschaftsjahr 2019 stehen fest: Der beste Langfilm ist der finnische Film „Who Made You?“ (2019, 80 Min.) von Iiris Härmä. Als bester Kurzfilm wurde „CC“ (Kanada 2018, 14 Min.) von Kailey und Sam Spear gekürt.
12 internationale Finalistenfilme gingen ins Rennen um den KI Science Film Award, der im Rahmen des diesjährigen Wissenschaftsjahres am 5. Juli 2019 feierlich in Karlsruhe verliehen wurde. Die Preise sind mit 3.000 Euro für den besten Langfilm und mit 2.000 Euro für den besten Kurzfilm dotiert.

Bildergalerie Preisverleihung KI Science Film Award

Der Gewinnerfilm in der Kategorie Langfilm „Who Made You?“ (Finnland 2019, Regie: Iiris Härmä, 80 Min.) nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Reise durch laufende Entwicklungen der KI-Technologien und zeigt die Welt der Cyborgs und Androiden. Die Dokumentation der finnischen Filmemacherin Iiris Härmä überzeugt durch ihre originelle, wissenschaftliche Herangehensweise, aber auch durch ihre visuelle Sprache.

Im Mittelpunkt des besten Kurzfilms „CC“ (Kanada 2018, Regie: Kailey Spear, Sam Spear, 14 Min.) steht ein KI-Kindermädchen, das sich um die Tochter der Protagonistin kümmert. Das futuristische Kammerspiel fragt nach der (Un-)Möglichkeit eines Zusammenlebens mit einer Künstlichen Intelligenz und überzeugt durch seine Bildsprache und die kreative Dramaturgie.

Außerdem hat die 6-köpfige Fachjury aus rund 50 Einsendungen aus 13 Ländern drei lobende Erwähnungen (dotiert mit jeweils 500 Euro) vergeben: Der „beste künstlerische Beitrag“ war nach dem Urteil der Jury der Kurzfilm „Me-Log“ (Österreich 2018, Regie: Eni Brandner, 7 Min.), „bester sozialkritischer Beitrag“ ging an den Dokumentarfilm „The Illegal Film“ (Deutschland, Regie: Martin Baer, Claus Wischmann, 84 Min.). Als „beste Nachwuchsarbeit“ kürte die Jury das Erstlingswerk „Econtrol“ (Deutschland 2018, 11 Min.) der Berliner Studentinnen Ann-Cathrine Beyer, Mathilda Schiller, Laura Blüggel, Vera Siller und Magdalena Mumme.

Während des KI Science Film Festivals am 3. und 4. Juli 2019 wurde auch ein Publikumsliebling (dotiert mit 500 Euro) gesucht: Die Auszeichnung des Publikums ging an „Autonomous Artifacts“ (Deutschland 2019, 67 min, Regie: Johannes Kohout, Janek Totaro).

„Das Filmfestival hat Szenarien zwischen Utopie und Dystopie vorgestellt, um sowohl Chancen als auch Herausforderungen der neuen KI-Technologien aufzuzeigen. Einblicke in vielfältige Forschungsfelder und Anwendungsgebiete wurden ermöglicht“, sagt Professorin Caroline Y. Robertson-von Trotha, Gründungsdirektorin des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale am KIT und wissenschaftliche Leiterin des Festivals. „Wir freuen uns über die außerordentlich hohe Zuschauerbeteiligung an den Festivaltagen und die vielen interessanten Begegnungen und Gespräche zwischen Filmschaffenden, Forschenden und Publikum.“

Das KI Science Film Festival ist mit der Preisverleihung noch nicht beendet. In den folgenden Monaten werden ausgewählte Finalistenfilme des Festivals in einigen deutschen Städten gezeigt: „KI Science Film On Tour“ ist zu sehen am 16. September 2019 in Berlin (Partnerinstitution vor Ort: Urania Berlin e.V.), am 2. Dezember 2019 ebenfalls in Berlin (Britische Botschaft Berlin), am 5. November 2019 in Stuttgart (Baden-Württemberg Stiftung) und am 5. Dezember 2019 in Darmstadt (Schader-Stiftung). Aufführungen in Leipzig, Dresden und Bielefeld sind ebenfalls geplant.

08.07.2019

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