BMBF startet Innovationswettbewerb "Energieeffizientes KI-System" - eine Pilotinitiative für Sprunginnovationen

Damit Künstliche Intelligenz (KI) Nutzen schafft und in viele Anwendungen Einzug hält, muss ein Energieproblem entschärft werden. Der Energieverbrauch von heutigen KI-Systemen ist für viele Anwendungen, besonders für mobile und sicherheitskritische Einsatzbereiche, viel zu hoch.
An Hochschulen und Forschungseinrichtungen gibt es viele Ideen, wie man das ändern kann. Ein Wettbewerb, maßgeschneidert für den wissenschaftlichen Sportsgeist, will diesen Ideen-Schatz heben: Welche Forschergruppe schafft bei einer vorgegebenen Aufgabe das KI-System mit dem geringsten Energieverbrauch?
Schon heute hat die Datenverarbeitung einen enorm hohen Verbrauch an elektrischer Energie. Insbesondere mobilen und sicherheitskritischen KI-Anwendungen fehlt ohne energieeffiziente KI-Systeme die technische Grundlage. Wie viel besser es geht, zeigt unser Gehirn. Es ist wesentlich energieeffizienter. Deshalb geht es in der Forschung auch darum, sich für neue Elektronik von der energieeffizienten Datenverarbeitung im Gehirn inspirieren zu lassen.

Den Siegern des Pilotinnovationswettbewerbs "Energieeffizientes KI-System" winken Folgeprojekte, mit deren Hilfe sie ihre Konzepte gemeinsam mit Industrie und Anwendern fortentwickeln können.

Im Rahmen der Gründung der Agentur für Sprunginnovationen erprobt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit insgesamt drei Pilotinnovationswettbewerben ein über die bisherige Forschungsförderung hinausgehendes neues Instrument. Dieser erste Pilotinnovationswettbewerb  wird, wie die beiden in Kürze folgenden, Innovationen von besonderer technologischer und gesellschaftlicher Relevanz fördern.

20.03.2019

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