Tourauftakt vom „Turing-Bus"

Im Wissenschaftsjahr 2019 – Künstliche Intelligenz soll das rollende Bildungsangebot der Gesellschaft für Informatik e.V. und der Open Knowledge Foundation e.V. Schulerinnen und Schülern interaktiven Workshops Grundlagen der Informatik vermitteln und Interesse an den gesellschaftlichen Konsequenzen der Digitalisierung wecken.
Bereits im zweiten Jahr in Folge fahren die „Infonautinnen“ und "Infonauten" der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) und der Open Knowledge Foundation e.V. (OKF) im Rahmen des Wissenschaftsjahres mit dem Turing-Bus in den ländlichen Raum. Mit ihrem nach Informatik-Pionier Alan Turing benannten Bildungsangebot besuchen sie Schulen, „Makerspaces“ und offene Werkstätten in ganz Deutschland. In interaktiven Workshops und Diskussionsrunden gehen dort 15-19-jährige Schülerinnen und Schüler vor allem der Technik hinter Künstlicher Intelligenz (KI) auf den Grund.

„Uns ist wichtig, das kritische Denken über Digitalisierung und ihre gesellschaftlichen Konsequenzen anzuregen. Der Blick auf die viel beworbene Künstliche Intelligenz wird deutlich realistischer, wenn Schülerinnen und Schüler sie selbst programmieren und so verstehen lernen“, erklärt Dr. Andrea Knaut, Projektleiterin des Turing-Busses.

Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung sagt über das mobile Bildungsangebot von OKF und GI: „Künstliche Intelligenz ist eine der zentralen Zukunftstechnologien. Deshalb wollen wir mit dem Wissenschaftsjahr einen gesellschaftlichen Dialog dazu anstoßen. Es freut mich, dass wir diesen Dialog mit dem Turing-Bus auch in den ländlichen Raum bringen. Mit der Gesellschaft für Informatik und der Open Knowledge Foundation haben wir dafür gute Partner gefunden.“

Der Auftakt der diesjährigen Tour fand am 16. Mai im „Verstehbahnhof“ in Fürstenberg/Havel statt. Die Schulerinnen und Schüler konnten lernen, wie vermeintlich objektive Daten – das Futter vieler KI-Systeme – entstehen, verstehen, wie man einen Chatbot programmieren kann und werkeln mit einem modernen Lasercutter. Anschließend diskutierten die Schülerinnen und Schülern mit Prof. Dr. Ulrike Lucke (GI-Vorstand), Prof. Wolfgang Coy (Fachgruppe Informatik und Ethik), Silvia Henning (Neuland21) und Mona Stuetz (Jugend hackt) über die Frage: KI, Digitalisierung und Makerspaces – Perspektiven für den ländlichen Raum?

Diese Ziele steuert der Turing-Bus als nächste an:

  • 23. Mai: Potsdam, machBar/FreiLand
  • 28. Mai: Lübbenau/Spreewald, Technikschule clever inside
  • 30. Mai: Ostseebad Binz/Rügen, youcoN
  • 05. Juni: Perleberg, Prignitzer Technologietag
  • 18. Juni: Hannover, IdeenExpo, Messegelände

 

17.05.2019

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