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  Do, 19.12.2019

Künstliche Intelligenz und Kommunen / #KoKI

Zu drängenden Zukunftsthemen brauchen wir eine tiefgehende Debatte, die gute Beispiele verwertbar macht und Gelerntes aus dem Scheitern von Pilotprojekten verwendet, um dies in konkrete Handlungsleitfäden fließen zu lassen. Über den Verein Kommune 2.0 starten wir eine offene
Initiative zum Thema Künstliche Intelligenz in Kommunen.

Auf einen Blick

Wo:

Unter den Linden 17
10117 Berlin

Wann:

Do, 19.12.2019 | 10 Uhr - 13 Uhr
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Kontakt:

Fraunhofer IESE
Herr Swarat

E-Mail Zur Website

Zusatzinformationen:

Behindertengerecht:

Keine Angaben

Kategorie:

  • Workshop
  • Vortrag
  • Diskussion / Dialog

Für wen:

  • Erwachsene

Downloads:

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Eine Kommune nutzt die technologischen Möglichkeiten, um die Lebens-, Standort- und Arbeitsqualität wirkungsvoll und nachhaltig für die Menschen zu verbessern. Deshalb ist die Frage nach dem politischen, rechtlichen und dem gesellschaftlichen Ordnungsrahmen für KI zu einer zentralen Frage unserer Zeit geworden. Dieser ist nicht nur auf der europäischen und nationalen Ebene zu diskutieren, sondern auch dort, wo die Menschen leben und arbeiten: In den Kommunen.

Im Rahmen der ersten Initiative von Kommune 2.0 kommen von Dezember 2019 bis Mai 2020 Expert*innen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft sowie Verwaltung und Politik zusammen, um in einer klassischen Think-Tank-Art auf Grundlage ihrer Expertise die aktuellen Chancen und Herausforderungen von KI im kommunalen Bereich interdisziplinär und multiperspektivisch zu beleuchten.

Im Fokus stehen unter anderem die Fragen:

Was ist KI für die kommunale Ebene und welche Bedeutung hat sie an dieser Stelle?
Was ist die Motivation für KI-Anwendungen (Förderprogramme, Marketing, Effizienz)?
Welche Fragestellungen von KI müssen im kommunalen Raum geklärt werden?
Warum braucht es eine kommunale KI- und Datenethik-Strategie?
Wie sieht eine KI- und Datenethik-Strategie aus?
Nach welchen Maßstäben beurteilen wir den ethischen Einsatz von KI?
Wie führen wir Bürger*innen und Mitarbeiter*innen an das Thema KI heran?
Welche Bedeutung hat Datensouveränität einer Kommune im Kontext KI?
Welche Beispiele gibt es Stand heute in unterschiedlichen kommunalen Gestaltungsfeldern (ggf. differenziert nach sehr schwacher/schwacher KI)?
Welche Szenarien können wir uns zum Einsatz von KI in den unterschiedlichen kommunalen Gestaltungsfeldern vorstellen?

Wir arbeiten nach bewährter CoLab-Manier in einer Mischung aus physischen Treffen (voraussichtlich werden zwei Veranstaltungen in Berlin stattfinden) und kollaborativer Online-Zusammenarbeit. Wir definieren beim Auftakt im Dezember die thematischen Schwerpunkte und steigen dann zielgerichtet in die Redaktionsarbeit ein. Die Arbeitsgruppen organisieren sich weitestgehend autark. Jede*r, der sich engagiert, findet sich in der Publikation als Autor*in wieder.

Die Expert*innen werden dabei nicht als Vertreter*innen ihrer Organisation entsandt, sondern bringen durch ihre bisherige Beschäftigung mit dem Thema eine dezidierte persönliche Position und ihre Expertise ein. Bei bisherigen Initiativen waren die Beteiligten gerade davon angetan, dass sie in einem klar definierten Zeitraum konkret an Themen gearbeitet haben und dabei mit Personen in Kontakt kamen, mit denen sie in ihrem normalen Umfeld niemals zusammen gekommen wären.

Am 19. Dezember startet das co:lab by Kommunen 2.0 "Künstliche Intelligenz in Kommunen" mit einer Auftaktveranstaltung in Berlin.

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