Damit der Wandel hin zur Bioökonomie gelingt, braucht es die Akzeptanz der ganzen Gesellschaft. Genau darauf zielt der Hochschulwettbewerb ab: die 15 Gewinnerteams setzen ihre Kommunikationsideen zum Thema Bioökonomie in die Praxis um und treten so in einen interaktiven Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern zu den verschiedenen Aspekten einer nachhaltigen Wirtschaftsweise.
Die Bandbreite der Gewinnerprojekte des Hochschulwettbewerbs ist beachtlich. Angefangen mit dem Mega-Thema „Ernährung der Zukunft“, dem sich mehrere Studierendenteams aus unterschiedlichen Perspektiven genähert hatten. Die Universität Osnabrück beispielweise entwickelte ein didaktisches Konzept mit interaktiven Schulmaterialien, um die Akzeptanz von Insekten und „Laborfleisch“, die gemeinhin als Nahrungsmittel der Zukunft gehandelt werden, zu erhöhen. Vor dem Hintergrund, dass Aquakulturen zur Nahrungsmittelproduktion der Zukunft immer wichtiger werden, gehen Studierende am Bremer Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung der Frage nach, wie eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft unter Wasser entstehen kann. Und im Podcast „Krautnah“ der RWTH Aachen dreht sich alles um die Geschichte der Pflanzen – von ihrer Kultivierung bis hin zur heutigen Gentechnik.