Immer mehr Forschungseinrichtungen in Deutschland beschäftigen sich mit Bioökonomie. Das offenbart die mittlerweile dritte Forschungsumfrage der Informationsplattform bioökonomie.de. Von 823 angeschriebenen hiesigen Instituten mit Bioökonomie-Aktivitäten machten 357 Angaben zu ihren inhaltlichen Schwerpunkten, zur Rohstoffbasis, zum Forschungsbudget und zur Zahl der Mitarbeitenden.
Bereits zum dritten Mal nach 2016 und 2018 hat bioökonomie.de im Auftrag des Bundesforschungsministeriums eine Erhebung unter deutschen Forschungseinrichtungen durchgeführt, um die Struktur der Forschungslandschaft zur Bioökonomie zu ermitteln.
Gegenüber 2016 ist die Zahl der recherchierten Forschungseinrichtungen, die hierzulande zur Bioökonomie arbeiten, demnach bis Ende 2020 um 10,5% auf 823 gestiegen. Sie wurden von November 2020 bis Januar 2021 für die Umfrage angeschrieben, 357 von ihnen haben die Fragen beantwortet. In diesen Instituten arbeiten derzeit 44.200 Personen, das Budget liegt bei 2,78 Milliarden Euro – pro Institut damit vergleichbar wie 2018. Drittmitteln kam dabei mit mehr als 70% große Bedeutung zu.