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14 Okt 24

Seelenarbeit im Sozialismus – Gesundheitswesen und Psychiatrie in der DDR zwischen Hilfe, Verwahrung und Missbrauch

Vor Ort

• Aula des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Sangerhausen

Zur Veranstaltung : Seelenarbeit im Sozialismus – Gesundheitswesen und Psychiatrie in der DDR zwischen Hilfe, Verwahrung und Missbrauch

Über die Veranstaltung

Prof. Dr. med. Ekkehardt Kumbier, Dr. rer. hum. Kathleen Haack

„Seelenarbeit im Sozialismus“ ist der Name eines Forschungsprojekts, das sich mit der Psychiatrie und Psychotherapie innerhalb des DDR-Gesundheitswesens auseinandersetzt. Im Fokus steht dabei der Umgang mit psychisch erkrankten Menschen in einem als Fürsorgediktatur definierten Land. Betroffene berichten einerseits von einer wenig individualisierten, oft menschenunwürdigen Behandlung in psychiatrischen Einrichtungen in einem Spannungsfeld von Hilfe, Verwahrung und Missbrauch. Andererseits sprechen damals tätige Mediziner, Schwestern und Pfleger von Fürsorge und Engagement trotz materieller Not und politischem Druck. Diese Widersprüche werden untersucht.

Raus aus der Uni, rein in die Heimat! Unter diesem Motto möchten die beiden Wissenschaftler der Universitätsmedizin Rostock mit Schülern ins Gespräch kommen. Im Sangerhäuser Geschwister-Scholl-Gymnasium stellen sie das genannte Forschungsthema vor.

Interessierte sind am 14.10.2024 um 11:00 Uhr in der Aula des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Sangerhausen herzlich eingeladen, um gemeinsam diskutieren.

Ekkehardt Kumbier und Kathleen Haack vom Arbeitsbereich Geschichte der Medizin der Universitätsmedizin Rostock sind beide in Sangerhausen aufgewachsen und waren Schüler in der damaligen Erweiterten Oberschule Geschwister Scholl, dem heutigen Gymnasium.

Datum
14.10.2024 - 14.10.2024
Uhrzeit
11:00 - 12:00
Veranstaltungsort
Karl-Liebknecht-Straße 31
Sangerhausen 06526
Vor Ort / Digital
Vor Ort
Zielgruppe
Alle