Welchen Beitrag Wissenschaft für eine klimaneutrale Energieversorgung leisten kann, veranschaulichen im Wissenschaftsjahr 2025 – Zukunftsenergie zahlreiche Projekte.
Zukunftsenergie kennenlernen
und verstehen
Jury wählt 15 Förderprojekte aus, die Forschung kreativ und verständlich vermitteln
Welche Rolle spielt die Wissenschaft für eine künftig klimaneutrale Energieversorgung von Wirtschaft und Gesellschaft? Um darüber gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern zu debattieren, sorgt das Wissenschaftsjahr 2025 – Zukunftsenergie für aufschlussreiche und verständliche Einblicke in die Forschung. Das Herzstück sind dabei die Förderprojekte, die Inhalte und Botschaften rund um das Thema Zukunftsenergie in die Breite der Bevölkerung tragen.
Rund 200 Projekte bewarben sich in diesem Jahr für eine entsprechende Förderung. Eine Jury unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Stefanie Molthagen-Schnöring wählte nun 15 davon aus. Darunter sind interdisziplinäre, digitale und regionale Projekte ebenso vertreten wie solche mit bundesweiter Strahlkraft. Ergänzt wird diese Formatvielfalt durch die SchulKinoWochen, den Hochschulwettbewerb und die MINTmachtage, die auch schon die vergangenen Wissenschaftsjahre begleiteten. All diese Projekte tragen zum facettenreichen und informativen Charakter des Wissenschaftsjahres 2025 – Zukunftsenergie bei.
Die 15 Förderprojekte im Überblick
Die 15 Förderprojekte im Überblick
- Das Projekt „Phyusical“ der Universität Bonn erklärt in einer kurzweiligen Musical-Physik-Show wie wir Energie mittels Geothermie, Wasserstoff oder Fusion gewinnen.
- Das Projekt „PowerPlan“ des theaters junge generation in Dresden widmet sich in künstlerischen Workshops mit Forschenden sowie Schülerinnen und Schülern dem Potenzial von Zukunftsenergien.
- Beim achten „SILBERSALZ Science & Media Festival“ vom 29. Oktober bis 2. November 2025 in Halle erzeugen kleine Pop-up-Kraftwerke die Energie für einzelne Elemente. Zudem zeichnet der "POWER of Science Award" Filme zum Thema Zukunftsenergie aus.
- Im Projekt „kurzNRG – kurzgesagt: Energie!“ der Bayerischen Akademie der Wissenschaften entstehen Kurzvideos unter anderem für TikTok und YouTube, zu Themen wie Batterieforschung, Kernfusion, Wasserstofftechnologie oder die Weiterentwicklung Erneuerbarer Energien.
- Das Projekt „AllElectricSociety – Das Spiel, das elektrisiert“
des TECHNOSEUMs in Mannheim entwickelt ein interaktives Planspiel zur elektrischen Transformation urbaner Räume. - Im Projekt „H2PopUpLab Gelsenkirchen“ der Westfälischen Hochschulen entsteht ein temporäres, dialogorientiertes und niedrigschwelliges Wasserstoff-Lern- und Mitmach-Labor.
- Das „Festival der Zukunft“ von der 1E9 Denkfabrik GmbH und dem Deutschen Museum präsentiert vom 3. bis 6. Juli 2025 in München neueste Entwicklungen aus Technologie, Wissenschaft, Business und Kunst.
- Das Projekt „NEU VERNETZT – Junge Menschen für die Energiewende im Verteilnetz“ des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI beleuchtet mit jungen Menschen die Rolle von Verteilnetzen für die Energiewende.
- Die Konfliktakademie „ConflictA“ an der Universität Bielefeld entwickelt in ihrem Projekt „WissKON – Konfliktsensibel kommunizieren“ Leitlinien für eine konfliktsensible Wissenschaftskommunikation in der Energiewende, die Bürgerinnen und Bürger beteiligt.
- Im Projekt „LEBEN – ENERGIE UNSERES LEBENS“ arbeiten Studierende der Ruhr-Universität Bochum fächerübergreifend mit Schülerinnen und Schülern zusammen, um über den eigenen Lebenslauf Energie-Fragen zu beleuchten.
- Unter dem Motto „WattWillstDu“ plant die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg den Umbau eines Oldtimer-Pritschenwagens zu einem Elektrofahrzeug, das anschließend in einer Roadshow durch die Region Niedersachsen fährt und zum Thema Erneuerbare Energien aufklärt.
- Das Projekt „Zukunftsenergie im Quartier“ von der Neue Effizienz gemeinnützige GmbH entwickelt Räume und Formate für niederschwellige Wissensvermittlung, für lösungsorientierte Dialoge sowie für interaktive Praxis-Veranstaltungen in Wuppertal und Solingen rund um die Energiewende.
- Mit dem Projekt „Offen für Argumente“ plant die Technische Universität Chemnitz ein Online-Diskussionsforum, das wissenschaftsbasierte Diskussionen zur Energiewende und Energiesicherheit fördern soll.
- Bei der „Projektwoche ZukunftsEnergie Fusion“ vom Verbundprojekt der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und tinkerbrain. Institut für Bildungsinitiativen GmbH steht ein partizipatives Lehrangebot zur Fusionsenergie im Fokus.
- Schülerinnen und Schüler können an einer digitalen Adventskalender-Challenge zum Thema Zukunftsenergie innerhalb des Projekts „MiA2025 – Mathe im Advent 2025“ der Mathe im Leben gemeinnützigen GmbH c/o FU Berlin teilnehmen.
Sie wollen mehr über die 15 Förderprojekte wissen? Kurze Steckbriefe veröffentlichen wir ab Mai in unserer Website-Rubrik Förderprojekte.