SETI@home wurde 2020 aus technischen und finanziellen Gründen offiziell eingestellt. Dennoch hat das Projekt viele Menschen inspiriert und dazu ermutigt, sich für die Erforschung des Universums und die Suche nach (intelligentem) außerirdischem Leben zu interessieren. SETI@home war ein bahnbrechendes Projekt und Pionier im Bereich Grid-Computing und Citizen-Science, da es die Macht der verteilten Rechenleistung von Millionen von Computern nutzte und prinzipiell alle mitmachen konnten. Es hat dazu beigetragen, die Analyse der Daten zu beschleunigen und die Chancen auf die Entdeckung außerirdischer Signale zu erhöhen – auch wenn letztendlich keine Außerirdischen detektiert wurden. Große wissenschaftliche Einrichtungen nutzen öffentliches Grid-Computing für ihre Froschung, wie zum Beispiel die Europäische Organisation für Kernforschung (CERN) mit LHC@home.
Auch wenn SETI@home nicht mehr aktiv ist, gibt es noch andere Projekte und Initiativen im Bereich der SETI-Forschung. Forschungsteams auf der ganzen Welt arbeiten weiterhin daran, neue Wege zu finden, um nach außerirdischen Signalen zu suchen und mögliche Zeichen von außerirdischer Intelligenz zu entdecken. Die Suche nach außerirdischem Leben ist eine der spannendsten und herausforderndsten Fragen der Wissenschaft. SETI@home hat gezeigt, dass Menschen auf der ganzen Welt zusammenarbeiten können, um diese Suche voranzutreiben und die Geheimnisse des Universums zu erforschen.