Wissenschaftsjahr 2007 - Geisteswissenschaften auf dem Marktplatz

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Geisteswissenschaften auf dem Marktplatz

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Vom 9. bis 15. Juni stand Essen ganz im Zeichen der Geisteswissenschaften. Rund 35.000 Menschen besuchten den Wissenschaftssommer in der Zeltausstellung auf dem Kennedyplatz, auf dem Campus der Universität Duisburg-Essen und an 20 weiteren Orten.

Den Auftakt machte am 9. Juni die erste Lange Nacht der Wissenschaften im Ruhrgebiet. Herzstück des Wissenschaftssommers war anschließend eine Woche lang der große Jahrmarkt der Wissenschaften auf dem Kennedyplatz in der Essener Innenstadt. Mehr als 20.000 Besucher lernten dort die Vielfalt der Geisteswissenschaften kennen. Philosophen, Historiker, Theologen, Sprach- und Kulturwissenschaftler waren aus ganz Deutschland angereist, um an 40 "Wissens-Stationen" vorzuführen, was es mit ihrer Forschung auf sich hat. Getreu dem Motto "ABC der Menschheit" stand dabei das Thema Sprache im Mittelpunkt.

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Insbesondere Schulen nutzten die Gelegenheit und besuchten mit ihren Klassen das umfangreiche Veranstaltungsprogramm der Universität Duisburg-Essen und den Jahrmarkt der Wissenschaften. Dort erwies sich der Rap-Poet und Botschafter des Jahres der Geisteswissenschaften Bas Böttcher erneut als Besuchermagnet – ebenso wie der Stand des Jahres der Geisteswissenschaften. Besonders beliebt war ein Sprach-Quiz, nicht zuletzt dank wertvoller Preise von Microsoft Deutschland und dem Ravensburger Spieleverlag. Auch das Angebot, seinen Namen in einer fremden Schrift schreiben zu lernen, wurde intensiv wahrgenommen. Viele Besucher ließen sich die unbekannten Zeichen des Arabischen, Chinesischen, Griechischen, Koreanischen und Japanischen erklären und informierten sich bei den Fremdsprachen-Experten am Stand über deren Sprache und Kultur. Abkühlung verschaffte interessierten Geistern anschließend Wassereis – „Geist ist cool“ war bei sommerlichen Temperaturen ein überzeugendes Motto.

"Der Wissenschaftssommer hier in Essen war für uns ein großer Erfolg und ein Anstoß für ähnliche Aktivitäten in der Zukunft", sagte der Essener Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Reiniger. Gute Aussichten also für Leipzig, wo der Wissenschaftssommer im kommenden Jahr stattfindet. Als Teil der Wissenschaftsjahre wird die Veranstaltungsreihe vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und findet an jährlich wechselnden Orten statt. Ziel des Wissenschaftssommers ist es, den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu fördern und junge Menschen für die Wissenschaften zu begeistern.


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