Wissenschaftsjahr 2007 - Der Pressespiegel April 2007

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Der Pressespiegel April 2007

An den Universitäten starten zahlreiche Vortragsreihen zu den Themen des Wissenschaftsjahres 2007. Der Tagesspiegel nimmt die Diskussion über den Nutzen der Geisteswissenschaften wieder auf: Die Geisteswissenschaften seien Orientierungswissenschaften. Die WELT stimmt dem zu und spricht mit Peter Sloterdijk von der "navigatorischen Qualität" der Geisteswissenschaften auf dem "Meer der Globalisierung".

Trierischer Volksfreund, 02.04.2007: "Geist statt Natur"

"Der einzige Sonderforschungsbereich der Universität Trier befasst sich mit den Themen Fremdheit und Armut. Im laufenden Jahr der Geisteswissenschaften beschäftigen sich zahlreiche Veranstaltungen mit Themen von der Antike bis in die Gegenwart und von Ägypten bis Bernkastel."


General-Anzeiger, 03.04.2007: "Amerikanische Geschichte über den Wolken"

"Was hat die junge Frau [...], die in gut 10000 Meter Höhe mit strahlendem Lächeln für den Fotografen posiert, mit den Geisteswissenschaften am Boden zu tun? Vielleicht selbst nicht viel, doch ihr Bild ist Teil [eines] Forschungsprojekts [...] des Deutschen Instituts Washington und hat somit seinen Platz in der Ausstellung über die Arbeit der Stiftung Deutscher Geisteswissenschaftlicher Institute im Ausland.[...] So ist es jetzt nach fünf Jahren passend zum Wissenschaftsjahr 2007 zum Thema Sprache unter dem Motto ‚Die Geisteswissenschaften – ABC der Menschheit’ Zeit, einmal Zwischenbilanz zu ziehen."

Saarbrücker Zeitung, 03.04.2007: "Brücken bauen zwischen Stadt und Campus"

"Mit einer Aktionswoche unter dem Motto ‚Sprache schafft Brücken – Bücher schaffen Welten’ will die Universität des Saarlandes Anfang Juni einen öffentlichkeitswirksamen Beitrag zum diesjährigen ‚Jahr der Geisteswissenschaften’ leisten."


Rheinische Post, 03.04.2007: "Dekan: Mehr Pfeffer in die Debatten"

"Gelegenheit für kontroverse Debatten bietet die Heine-Uni im Jahr der Geistes-wissenschaften: Vom 15. bis 17. April ist im K20 das Symposium ‚Krieg und Vertreibung in Europa’, an dem renommierte Referenten wie der britische Autor Phillip Knightley, der Literaturwissenschaftler Hans-Ulrich Gumbrecht und der Jour-nalist Oleg Panfilov (Moskau) teilnehmen; es geht etwa um den Warschauer Aufstand, Medien in den Kriegen des 20. Jahrhunderts, den Kosovo-Krieg."


Tagesspiegel online, 09.04.2007: "Festival ‚Macht der Sprache’ findet im Juni statt"

"Das Goethe-Institut und seine Partner laden ein zu einem Festival ‚Die Macht der Sprache’. [...]. Es ist der Beitrag des Goethe-Instituts zum Jahr der Geisteswissenschaften und zum  offiziellen Rahmenprogramm der deutsche EU-Ratspräsidentschaft."


Thüringer Allgemeine, 10.04.2007: "Vom Nutzen der Aufklärung"

"Wir schreiben das Jahr der Geisteswissenschaften. Obwohl diese vielen als unrentabel gelten, wurde der ideengeschichtliche Cluster ‚Laboratorium Aufklärung. Halle, Weimar-Jena und das lange 18. Jahrhundert’ in der zweiten Runde der Exzellenzinitiative ausgewählt."


Potsdamer Neueste Nachrichten, 11.04.2007: "Literatur als Wissenschaft: ‚ÜberLeben im Jahr der Geisteswissenschaften’"

"Was können die Geisteswissenschaften in der sich rasch wandelnden Wissenslandschaft von Kultur- und Naturwissenschaften leisten? [...]. Die Veranstaltung mit dem Leitmotiv ‚Überleben im Jahr der Geisteswissenschaften’ möchte vor allem die Literaturwissenschaften als Lebenswissenschaft präsentieren."


Westdeutsche Zeitung, 11.04.2007: "Wissenschaft als ABC der Menschheit"

"Gleich mit mehreren Initiativen will [...] Bundesministerin Annette Schavan (CDU) die Geisteswissenschaften fördern – und so die Vielfalt und Qualität der deutschen Forschung international wieder stärker betonen. Zum einen hat sie 2007 zum ‚Jahr der Geisteswissenschaften’ erklärt. [...] Bis 2009 wird es zudem 64 Millionen Euro für die Projektförderung in den Geisteswissenschaften geben."

Handelsblatt, 11.4.2007: "Warum Biologen nicht ohne Philosophen auskommen"

"Lange Zeit waren die Geisteswissenschaftler sich selbst genug. Gleiches galt für die Naturwissenschaftler – seit Descartes führten Geist und Materie ein voneinander unabhängiges Dasein. [...] Um den weißen Fleck, den die Begriffs- oder Kategoriebildung auf der Landkarte des Gehirns derzeit noch darstellt, zu erforschen, bedarf es [...] der Hilfe jener, die sich seit Jahrhunderten mit Fragen der Logik auseinander setzen – der Philosophen. Naturwissenschaften brauchen Geisteswissenschaften. Das Gleiche gilt auch unter umgekehrten Vorzeichen."

Rheinischer Merkur, 12.4.2007: "Hand in Hand"

"Die Interessen müssen breit gefächert sein, damit die Absolventen auf dem Arbeitsmarkt eine Chance haben. Geisteswissenschaftler sind Generalisten. Das hilft enorm. Strukturiertes Denken, Kritikfähigkeit und Kreativität sind wichtige Kompetenzen, um den erfolgreichen Sprung ins Berufsleben zu schaffen, [...] für den es kein Patentrezept gibt. [...] Die Tendenz geht zu einer stärkeren Zusammenarbeit zwischen  Wirtschaft und Hochschule [...], das ‚Jahr der Geisteswissenschaften’ ist ‚eine gute Gelegenheit, den Kontakt zu Wirtschaftsverbänden [zu] suchen, um ihnen die Vorteile der Einstellung von Geisteswissenschaftlern zu erläutern’, sagt Reinhold Grimm vom Philosophischen Fakultätentag."

Märkische Allgemeine, 12.4.2007: „Die Lesbarkeit der Welt – Was die Hochschulen zum Jahr der Geisteswissenschaften vorhaben"

"Eigens für das Jahr [der Geisteswissenschaften] entstand die Reihe ‚Die Lesbarkeit der Welt’. [...] Zusammen mit den Botschaftern von acht Ländern sollen mit musikalischen und darstellenden Inszenierungen, aber auch mit Ausstellungen, Lesungen und Vorträgen die verschiedenen Kulturen erforscht werden. ‚Wir sind sehr glücklich, dass dieses Jahr gemacht wurde’, sagt FU-Vizepräsident Klaus W. Hempfer."

Mitteldeutsche Zeitung, 13.4.2007: "Wittenberg wird Partner im Geiste"

"Die Lutherstadt Wittenberg wird Partner im Geiste. Als Partner für das Wissenschaftsjahr 2007 geht es darum, die Geschichte erlebbar zu machen, und sich mit ihr auseinander zu setzen. Und das tun die Menschen auch."

Stuttgarter Zeitung, 13.4.2007: "Durch Sprache dem menschlichen Geist auf der Spur"

"Im Jahr der Geisteswissenschaften geht es bundesweit in zahlreichen Veranstaltungen um Sprache und Kommunikation. [...] Klaus von Heusingers Wissenschaft ist der Alltag ’Wir befassen uns mit dem Alttäglichsten, das es gibt – mit der Sprache.’ Alltäglich, aber umso faszinierender."

Der Tagesspiegel, 14.4.2007: "Kompass für die gobalisierte Welt"

"Gewichtige Stimmen attestieren den Geistes- und Kulturwissenschaften alles andere als Legitimationsschwäche: Die Geisteswissenschaften scheinen in einer globalisierten Welt mehr denn je als Orientierungswissenschaften im Sinne einer Kompass-Funktion gebraucht zu werden.[...] Dass die Humboldt-Universität –ihrem Namensgeber verpflichtet – die Geisteswissenschaften nicht nur im ‚Jahr der Geisteswissenschaften` engagiert fördert, zeigen eine ganze Reihe an Veranstaltungen und Aktivitäten, die gleichsam ‚Leuchtturm’-Charakter haben."

Die Welt, 15.4.2007: "Soweit der Geist reicht"

"Im Jahr der Geisteswissenschaften gibt es viel Lob und Geld für besonders gute Ideen. Es lohnt sich wieder, zu Deutschlands Denkern zu gehören. [...] Der wahre Wert der Geisteswissenschaften? Für den Philosophen Peter Sloterdijk ist das klar: ‚Ihre navigatorische Qualität.’ Die wird immer wertvoller auf dem stürmischen Meer der Globalisierung."

Die Welt, 15.4.2007: "Dialog der Macher und Denker"

„Sollten wir alles tun dürfen, was wir irgendwann können werden? Eine gute Frage anno 2007, dem Jahr der Geisteswissenschaften.“

Der Tagesspiegel, 16.4.2007: "Das Jahr der Geisteswissenschaften. Das ABC der Menschheit:  Vermitteln, gestalten, erinnern"

"Die Geisteswissenschaften ermöglichen Weltreisen im Kopf, [...] [denn] zahlreiche geisteswissenschaftliche Fächer erforschen Sprache, Kultur, Geschichte und Philosophie sowie das Handeln der Menschen über die Zeiten hinweg."

Der Standard, 18.4.2007: "Wieder wichtig werden"

"Das Jahr 2007 wurde in Deutschland zum Jahr der Geisteswissenschaften erklärt – trotz oder eher wegen ihrer weiterhin anhaltenden Krise. Nun wird auch in Wien über neue Strategien gegen den Bedeutungsverlust diskutiert. Aber womöglich reden sich diesen die Geisteswissenschaftler ohnehin nur selbst ein."

Potsdamer Neuste Nachrichten, 18.4.2007: "Mit Blut geschrieben"

"’Wir verkaufen uns unter Wert.’ So schätzt der Potsdamer Literaturwissenschaftler Ottmar Ette die aktuelle Lage der Geisteswissenschaften ein. Im Jahr der Geisteswissenschaften sieht nicht nur er seine Disziplin vor neuen Herausforderungen. [Dabei] habe die jüdische Philosophin Hannah Arendt erkannt, wie wichtig es sei, das ’Leben des Geistes zu begreifen’."

Süddeutsche Zeitung, 18.4.2007: "Kälte, Regen, selten Sonne: das heißt Lesezeit"

"Kälte, Regen, selten Sonne: das heißt Lesezeit. Der Börsenverein des deutschen Buchhandels hat mit ausdrücklichem Verweis auf das Jahr der Geisteswissenschaften [...] vorsorglich gegen das gute Wetter protestiert."

Finanztreff online, 19.4.2007: "FTD: Für den großen Grenzverkehr"

"2007 ist das Jahr der Geisteswissenschaften. Statt Reservate für bedrohte Künste zu schaffen, sollte man deren Nutzen erkennen: Wenn Natur- und Geisteswissenschaften kooperieren, entsteht Mehrwert."

Stuttgarter Zeitung online, 19.4.2007: "Das Jahr der Geisteswissenschaften"

"Seit dem Jahr 2000 ruft das Bundeswissenschaftsministerium jedes Jahr ein Wissenschaftsjahr aus. Im Jahre 2007 ist zum ersten Mal nicht eine Naturwissenschaft an der Reihe. Die Geisteswissenschaften als Gesamtheit sind das Thema, und was darunter zu verstehen ist, definieren die Veranstalter so: ‚Ob Geschichtswissenschaft oder Philosophie, Amerikanistik oder Turkologie: Die Geisteswissenschaften reflektieren die kulturellen Grundlagen der Mentalität.’"

Newsklick.de, 24.4.2007: "Was Religion und Politik nicht mehr versprechen"

"Mit Kultur wird in Deutschland mittlerweile mehr umgesetzt als mit Chemie oder Software. Kultur ist eine echte Jobmaschine: Mehr als eine Million beschäftigte hat sie mittlerweile. Sagt die Ministerin [Anette Schavan] Da stellt sich die Frage nach der Nützlichkeit kaum noch. ‚Sie ist augenscheinlich.’"

General Anzeiger Bonn, 24.4.2007: "Der historische Disput ist keinesfalls beendet"

"Sind wir Erben Adams oder stammen wir doch vom Affen ab? Wissenschaftlich ausgedrückt stellt sich damit die Frage nach Kreationismus oder Evolution und bietet mehr als genug Stoff für Kontroversen. [...] Wo liegen die Schwachpunkte der beiden ‚Theorien’? Gibt es am Ende doch so etwas wie Berührungspunkte? Darüber diskutieren jetzt zum Jahr der Geisteswissenschaften [...] ein Theologe und ein Biologe."

Hinterländer Anzeiger, 25.4.2007: "’GeisterStunden’ feiern Forschung"

"Die Marburger ’Nacht der Geisteswissenschaften’ [...] soll die Geisteswissenschaften hinein in die Stadt tragen. Orte, an denen die ‚GeisterStunden ’ begangen werden, sind neben den universitären Einrichtungen auch das Rathaus oder das Kulturzentrum KFZ. Die ‚Nacht der Geisteswissenschaften’ ist sowohl ein Beitrag zum Jahr der Geisteswissenschaften, das vom Ministerium für Bildung und Forschung ausgerufen wurde, als auch Abschluss des Elisabethjahres.“"

Schwäbisches Tagblatt, 25.4.2007: "Philosophie mit Musik: Wittgenstein ganz verständlich"

"Das Tübinger Studienprojekt ’Philosophie mit Musik’ wurde kürzlich als Beitrag zum Jahr der Geisteswissenschaften ausgezeichnet. [...] Bei ’Philosophie mit Musik: Sprache, Logik und Denken bei Ludwig Wittgenstein’ steht dessen philosophisches Frühwerk ‚Tractatus logico-philosophicus’ im Mittelpunkt. Verschiedene Thesen werden erläutert und musikalisch interpretiert."

Süddeutsche Zeitung, 25.4.2007: "Pool der Praktikanten"

"Der Wissenschaftsrat, der kürzlich die Situation der Geisteswissenschaften insgesamt untersucht und vor gängiger ’Krisenrhetorik’ gewarnt hat, hebt hervor, dass sich das ‚Tätigkeitsspektrum’ sichtbar erweitert habe. Geisteswissenschaftler übernähmen immer häufiger Aufgaben, die ‚ein hohes Maß an sozialen und kommunikativen Kompetenzen erfordern’, etwa ‚in den Bereichen Marketing, Kundenbetreuung, Personalentwicklung und Öffenlichkeitsarbeit.’ Einiges spricht für einen Aufschwung, und dafür, dass Geisteswissenschaftler in immer mehr Bereichen Chancen haben, heißt es in der Broschüre ‚Arbeitsmarkt Kompakt 2007’, die [...]  rechtzeitig zum laufenden ‚Jahr der Geisteswissenschaften’ herausgegeben [wurde]."

Westdeutsche Allgemeine, 26.4.2007: "Der Boah-Effekt"

"Im ’Jahr der Geisteswissenschaften’ zieht sich durch den Essener Wissenschaftssommer als roter Faden das Thema Sprache. [...] Faszination, also der Boah-Effekt, ist dabei ebenso wichtig wie Information."

Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 27.4.2007: "Denken ist sexy"

"Denken ist sexy. Das [Hildesheimer Theaterprojekt] ‚Ludus Globi’ wagt die ungewöhnliche Konfrontation der universitären Philosophie mit dem Image eines modernen Serviceunternehmens. Die Studenten loten auf diese Weise eine neue Form öffentlichkeitswirksamer Auftritte der Geisteswissenschaften aus.Im ‚Jahr der Geisteswissenschaften’ hatte das ‚Haus der Bremer Wissenschaft’ in Bremen den Hochschulwettbewerb ‚Geist begeistert’ ausgeschrieben, bei dem es um die Frage ging, wie die Geisteswissenschaften in der Öffentlichkeit vermittelt werden können."


cityinfonetz.de, 30.4.2007: "Wovon man nicht sprechen kann – ein Wittgenstein-Abend im Kupferbau"

"Also über die Sprache. Um Logik geht es Wittgenstein da, um sinnvolle Aussagen. Worüber man nicht sprechen kann – darüber kann man singen. [...] Die ‚Unaussprechlichen’ haben Wittgenstein [als Beitrag des Tübinger  Studienprojektes ’Philosophie mit Musik’ zum Jahr der Geisteswissenschaften] vertont. [...] Kaum zu verstehen, aber zu genießen."

Frankfurter Neue Presse, 30.4.2007: "Wozu Geisteswissenschaft?"

"Über die Bedeutung der Geschichte für unser menschliches Selbstverständnis hat kein anderer als Goethe eine anspruchsvolle Maxime formuliert, die im Jahr der Geisteswissenschaften erinnert zu werden verdient: ’Wer nicht von dreitausend Jahren sich weiss, Rechenschaft zu geben, bleib im Dunkel unerfahren, mag von Tag zu Tage leben.’ [...] In der säkularisierten Welt bedürfen wir [...] der Hilfe vieler geisteswissenschaftlicher Fächer. Ohne sie können wir nicht an unserer Kultur teilnehmen, als Menschen gebildet existieren. Fast alle Geisteswissenschaften haben es in der einen oder anderen Weise mit Geschichte, mit unserer Geschichte als Menschen und als Angehörige verschiedener kultureller Gemeinschaften zu tun."


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