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14. Oktober 2013
Technik fürs Leben
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Guten Tag,
ein selbstbestimmtes Leben im Alter wünscht sich jeder. Darum entwickeln Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler technische Lösungen, die eine echte Hilfe im Alltag älterer Menschen sind. In
diesem Monat stellt das Wissenschaftsjahr einige dieser Ansätze und Projekte vor. Im neuen
Themendossier befragen wir Experten und Nutzer, berichten aus der Praxis und laden zu
zahlreichen Dialogveranstaltungen ein.
Viel Freude beim Entdecken der technischen Möglichkeiten wünscht
Ihr Redaktionsbüro Wissenschaftsjahr |
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Seniorenhandys, intelligente Kochherde, Hausnotrufgeräte: Das Angebot an Technologien für ältere
Menschen ist so vielfältig wie nie. Aber was hilft wirklich, und was kann man bezahlen? Ab 2014
können sich Interessierte in „Kommunalen Beratungsstellen“ über technische Assistenzsysteme
informieren. Die vom BMBF geförderten Anlaufstellen stützen sich auf eine digitale Datenbank, in der
die vorhandenen technischen Systeme katalogisiert und erklärt werden. Eine kleine Vorschau über
hilfreiche technische Unterstützungssysteme können Sie sich im neuen Themendossier ansehen.
Zu
den Assistenzsystemen
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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung lädt am 21. und 22. Oktober 2013 zum
1. BMBF-Zukunftskongress Demografie „Technik zum Menschen bringen“ in die Kalkscheune in
Berlin-Mitte ein. Status Quo und Perspektiven der Forschung rund um die Mensch-Technik-Interaktion
im demografischen Wandel stehen im Fokus von Sessions, Vorträgen und Diskussionen.
Auf dem Kongress wird erstmals die Ausstellung der Max-Planck-Gesellschaft „Hundert Jahre werden –
aber wie?“ gezeigt.
Kongress und Ausstellung sind nicht öffentlich. In Kürze berichtet das Wissenschaftsjahr in einer
aktuellen Meldung über die Veranstaltung.
Zum
Zukunftskongress
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Über 500.000 Besucher kamen zum Festakt anlässlich des Tags der Deutschen Einheit nach
Stuttgart. Im Zelt der Bundesregierung war das Wissenschaftsjahr vertreten – mit
zahlreichen Informationen und einem Glücksrad-Quiz rund um den demografischen Wandel.
Zur aktuellen
Meldung
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Seit Anfang Juli konnten sich Schülerteams anmelden, um die Bevölkerungsentwicklung in
ihrer Stadt spielerisch zu erforschen. 54 Teams haben sich beworben und stellen sich ab
sofort der „demografischen Herausforderung“ – damit ist die Teilnehmeranzahl so groß wie
nie zuvor.
Zum Planspiel
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Mobilität im Alter ist ein Schlüsselfaktor für das Wohlbefinden – und eine große
Herausforderung, gerade in ländlichen Bereichen. Forschungsprojekte untersuchen, welche
technischen Unterstützungs-systeme wirklich helfen.
Im Saarbrücker Forschungsprojekt MOBIA können sich ältere Menschen per Smartphone-App
einen Mobiltätslotsen rufen, der ihnen im Öffentlichen Personennahverkehr zur Seite
steht und beim Ermitteln der besten Verbindung hilft. Im Landkreis Siegen-Wittgenstein
entwickeln Forscher im Projekt „Sehr Mobil mit 100“ eine Online-Anwendung, die nicht nur
Verkehrsverbindungen anzeigt und Mitfahr-gelegenheiten vermittelt, sondern auch über
regionale Veranstaltungen informiert. 19 freiwillige Senioren testen die App und
unterstützen eine nutzergerechte Entwicklung.
Weitere
Informationen
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Kommt es zukünftig zu einem Konflikt der Generationen? Wie wirkt sich der demografische
Wandel auf das Gesundheitssystem aus? Und welche ethischen Herausforderungen bringt er
mit sich? Diese Fragen und viele weitere werden in Bonn ab dem 15. Oktober im Rahmen der
Veranstaltungsreihe "Rostocker Streitgespräche zum Demografischen Wandel" von
Experten aus Praxis und Wissenschaft, aus zivilgesellschaftlichen Institutionen und aus
den Medien diskutiert. Die Teilnahme am Streitgespräch ist kostenfrei.
Zum
Streitgespräch
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Was ist den Führungskräften und Nachwuchswissenschaftlern von morgen wichtig, was
motiviert sie – und was erwarten Sie von ihren Arbeitgebern? Am 16. Oktober beleuchtet
eine Tagung in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften die bislang nur
wenig erforschte Gruppe der 35–40-Jährigen. Vorgestellt werden unter anderem Ergebnisse
aus dem Forschungsprojekt „Generation 35plus“ der TU Berlin, in dem Interviews mit 60
Führungskräften und Hochqualifizierten aus Wirtschaft und Wissenschaft geführt wurden.
Zur Tagung
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Wie können die medizinische Versorgung und die Pflege älterer Menschen weiter verbessert
werden? Um Lösungen und Ansätze zu finden, fördert das BMBF seit 2007 sechs
interdisziplinäre Forschungsverbünde in dem Schwerpunktbereich „Gesundheit im Alter“.
Die Projektpartner präsentieren in einer Matinée am 18. Oktober in Hamburg ausgewählte
Ergebnisse aus sechs Jahren Forschung.
Zur
Matinée
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„Die demografische Chance“ lautet der Titel der diesjährigen Wissenschaftswoche in
Schwerin. Vom 21.–25. Oktober wird in Vorträgen, Workshops und Diskussionen der aktuelle
Forschungsstand zum demografischen Wandel auf den Gebieten Medien, Architektur,
Wissenstransfer am Arbeitsplatz, Gesundheits- und Kulturtourismus oder innovative
Produktentwicklung diskutiert. Interessierte können kostenlos teilnehmen.
Zur
Wissenschaftswoche
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HOCHSCHULWETTBEWERB IM WISSENSCHAFTSJAHR |
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Der Hochschulwettbewerb „Den demografischen Wandel gestalten – aber wie?“ ist
entschieden: Zehn der zahlreichen Einreichungen wurden im vergangenen Juni von einer
Fachjury prämiert. Mit dem Preisgeld von je 10.000 Euro setzen die Nachwuchsforscher
ihre Projekte um. Zum Beispiel entwickelt das Team von der Fakultät für Architektur an
der TU Dresden gemeinsam mit Jugendlichen eine intergenerationale Spiele-Software, die
Alterserkrankungen jugendgerecht erklärt. Bereits in der finalen Phase der Umsetzung ist
das Team des Fachbereichs Sozialwissenschaften an der Hochschule Koblenz: Die Teilnehmer
haben ein humorvolles Theaterstück geschrieben und inszeniert, das die vielfältigen
Aspekte von Wissenschaft und Forschung zum demografischen Wandel aufgreift. Am 28.
Oktober findet die Vorpremiere in Trier statt.
Zu den Projekten
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Alte Menschen stecken voller Potenziale! Viele prominente Beispiele beweisen, dass man
nie zu alt ist, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Die Schriftstellerin Ingrid
Noll etwa verfasste ihr preisgekröntes Erstlingswerk „Der Hahn ist tot“ mit 56 Jahren.
Das Wissenschaftsjahr 2013 präsentiert gemeinsam mit dem Focus in einer Bildergalerie
eine Auswahl von prominenten „Alten Meistern“ zwischen 68 und 93 Jahren.
Zur Bildergalerie
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17. Oktober
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Leopoldina-Gespräch:
Perspektiven auf das Alter
In Halle/Saale
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7. November
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Symposium:
Leben und Arbeiten in einer alternden Gesellschaft
In Dortmund
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Bis 31. Oktober
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Kurs:
„Technik-Tandem Zukunft“
In Würzburg
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17. Oktober
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Dialog:
Selbstständiges Wohnen im Alter – Wie Integration und Partizipation
gelingen können
In Düsseldorf
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29. Oktober–4. November
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BAGSO-InternetWoche:
"Die Älteren erobern das Netz"
Bundesweit
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Prof. Dr. Ursula Lehr, ehemals Bundesministerin für Jugend, Familie, Frauen und
Gesundheit, ist mit 83 Jahren immer noch eine führende Wissenschaftlerin im Gebiet der
Altersforschung. Die Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisation
(BAGSO) engagiert sich zudem als Schirmherrin der BMBF-Initiative
„Senioren-Technik-Botschafter“. Ziel der Initiative: Technikinteressierte der Generation
60plus sollen ermutigt werden, ihr Wissen an andere Senioren weiterzugeben. Im Interview
erklärt Lehr, warum Senioren entgegen der allgemeinen Annahme technische Fähigkeiten
erlernen können.
Zum
Interview
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Das Wissenschaftsjahr 2013 – Die demografische Chance nähert sich seinem Höhepunkt: Mit
200 Teilnehmern wagen wir ein ungewöhnliches Experiment und werfen einen Blick in die
Zukunft. Worum es geht? Um das Parlament der Generationen. Mehr erfahren Sie im
Sondernewsletter Anfang November.
Hier gibt es ab dem 7. November
weitere Informationen.
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