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Teil III: In Deutschland ankommen

Iwona Obertnyska, Fachfrau für Systemgastronomie aus Polen

Portrait Iwona Obertnyska

Seit wann leben Sie in Deutschland, und welchen Beruf haben Sie in ursprünglich gelernt?

Seit Januar 1993. In Polen habe ich eine Ausbildung zur Fachkraft für Systemgastronomie gemacht und auch in diesem Beruf gearbeitet.

Was hat sie bewogen, nach Deutschland zu gehen?

Die Liebe.

In welchen Berufen haben Sie nach Ihrer Ankunft in Deutschland gearbeitet?

Zuerst habe ich als Putzfrau gearbeitet. Danach war ich als Hauswirtschafterin in einer Jugendherberge tätig - allerdings nur als Mutterschaftsvertretung. Nach drei Jahren musste ich dort wieder gehen. Ab 1998 war ich bei einer Fast-Food-Kette beschäftigt.

Welchen Beruf üben Sie derzeit aus?

Seit Januar 2013 bin ich Stellvertreterin der Restaurantleitung in einem Gastronomie- und Cateringbetrieb in Hof an der Saale.

Sie ließen Ihren Beruf als Gastronomin hier anerkennen. Wann haben Sie von dem neuen Gesetz erfahren und wie haben Sie sich informiert?

Freunde von mir haben im Internet von dem neuen Gesetz gelesen und mich darüber informiert. Das war etwa im April 2012. Dann habe ich Kontakt mit der IHK in Hof aufgenommen, wo ich sehr gut beraten wurde. In einer sehr feierlichen Zeremonie erhielt ich als Erste in Oberfranken meine berufliche Anerkennung - das war im August 2012.

Für das Anerkennungsverfahren mussten Sie dann belegen, was genau Bestandteil Ihrer Ausbildung war?

Richtig, ich musste nachweisen, dass ich meine Ausbildung in Polen erfolgreich abgeschlossen hatte. Alle Zeugnisse und Dokumente, die das belegen, mussten übersetzt und beglaubigt werden. Dieser Aufwand hat sich aber gelohnt.

Was raten Sie anderen, die ein solches Anerkennungsverfahren durchlaufen wollen?

Es hilft sehr, eigene Unterlagen wie die Geburtsurkunde, Zeugnisse und andere erforderliche Dokumente am besten bereits bei der Einreise nach Deutschland mitzubringen.