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Die Idee

Derzeit sind 22 Prozent der Menschen unseres Landes über 67 Jahre alt. Forscherinnen und Forscher berechnen voraus, dass es im Jahr 2050 bereits 39 Prozent sein werden. Wir wollten wissen: Wird die mit der älter werdenden Gesellschaft zusammenhängende veränderte Gewichtung der Generationen Einfluss auf unsere politischen Entscheidungsprozesse haben? Ein großes Demografie-Experiment sollte Antworten geben. Wir luden Vertreterinnen und Vertreter der Generationen ein, im Parlament über wichtige gesellschaftliche Themen abzustimmen - heute und in der Generationenstruktur des Jahres 2050.

Stellen Sie sich vor, wir hätten bereits heute in Deutschland die Altersstruktur des Jahres 2050. Glauben Sie, dass es in bestimmten Themenfeldern zu Interessenskollisionen kommen könnte? Brauchen die Jüngeren zusätzliche Unterstützung, um ihre Interessen durchzusetzen? Sind Sie neugierig, wie Entscheidungen unter diesen Bedingungen ausfallen und wie sich die unterschiedlichen Altersstrukturen auf Entscheidungsprozesse auswirken?

An einem symbolträchtigen Ort, dem ehemaligen Sitz des Deutschen Bundestages in Bonn, kamen dazu Vertreterinnen und Vertreter aller Generationen zusammen, um über den demografischen Wandel zu debattieren.

Die Arbeit im Parlament wurde dabei möglichst nah abgebildet. Gemäß ihrer Altersgruppe wurden die Teilnehmer in Generationenräte aufgeteilt, die den Fraktionen im Parlament entsprachen. Mitglieder eines Generationenrates saßen im Plenum beieinander und vertraten ähnliche Interessen. Die Hälfte aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer bildete die aktuelle Altersstruktur nach, während die andere Hälfte in der Bevölkerungszusammensetzung des Jahres 2050 debattierte. Im Mittelpunkt stand die Frage, ob und wie sich die veränderte demografische Zusammensetzung unserer Gesellschaft auf politische Entscheidungsprozesse auswirken kann.