Das Jahr der Mathematik - Wissenschaftsjahr 2008 Wettlauf um die nächste Primzahl

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Wettlauf um die nächste Primzahl

Seit Jahrzehnten liefern sich Mathematiker weltweit ein Wettrennen um die nächst größere Primzahl. Warum ist es so schwierig, neue Primzahlen zu finden?

Schon die alten Griechen wussten: Es gibt unendlich viele Primzahlen. Was aber bis heute fehlt, ist ein praktikables Verfahren, mit dem sich Primzahlen eindeutig berechnen lassen. Für die Suche nach unentdeckten Primzahlen gibt es bis heute nur einen praktikablen Weg: Man testet eine bestimmte Zahl, ob sie in Faktoren zerlegbar ist. Ist sie es nicht, dann muss es eine Primzahl sein. Primzahl bedeutet: Die Zahl ist (ohne Rest) nur durch sich selbst oder durch 1 teilbar.

Heute jagen Mathematiker die Primzahlen natürlich mit der Hilfe von Computern. 1996 startete die GIMPS oder "Great Internet Mersennne Prime Search", benannt nach dem französischen Gelehrten Marin Mersenne (1588–1648). Im Rechnerverbund werden Zahlen der Form 2P – 1 geprüft, wobei P eine bereits bekannte Primzahl ist. 2006 fand ein Team der University of Central Missouri, dass 232582657 – 1 prim ist – eine Zahl mit 9 808 358 Stellen und aktueller Rekordhalter. Seitdem läuft die Suche nach einer noch größeren Primzahl. Wer sie findet, erhält immerhin 100.000 Dollar. http://www.mersenne.org/


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