Das Jahr der Mathematik - Wissenschaftsjahr 2008 Waren die alten Römer schlecht in Mathematik?

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Waren die alten Römer schlecht in Mathematik?

Kaum jemand könnte wohl einen römischen Mathematiker der Antike benennen oder gar einen Lehrsatz aus römischer Zeit. Hatten die Römer also kein Interesse an Mathematik?

Man könnte es vermuten. Fast jeder hat schon einmal von den Griechen Archimedes, Euklid und Pythagoras gehört. Aber nach den Römern man sucht man fast vergebens in einem Lexikon zur Mathematik.

Die Römer waren eher praktisch veranlagt. An exakten Beweisen in mathematischen Fragen waren sie nicht primär interessiert. Mathematische Ergebnisse, die sie vor allem von den Griechen übernahmen, hatten für sie vor allem dann Bedeutung, wenn diese für ihre technischen Großprojekte (Aquä- und Viadukte oder Arenen) oder das Kriegswesen (Katapulte, Seilkräne) zu gebrauchen waren.

Bei Bedarf zogen sie griechische Gelehrte heran, um komplizierte mathematische Probleme zu lösen. Denn wenn es um Theorie ging, waren die Römer schnell mit ihrem Latein am Ende.


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