Wussten Sie, dass ...?

... Pflanzen mit Musik besser wachsen?

Jedes Kind weiß es: Pflanzen haben kein Gehör. Umso erstaunlicher ist die Erkenntnis, dass einige mit Musik besser wachsen. Wie kann das sein?

Posaune und Blume
©Refat/Shutterstock.com

Mozart, Haydn, Vivaldi, Maler – zehn Jahre lang, 24 Stunden am Tag, spielte der Biologe Stefano Mancuso von der Universität Florenz einem Teil seiner Reben im toskanischen Weinberg Musik vor. Gleichzeitig ließ er einen anderen Teil ohne musikalische Beschallung wachsen.

Das Ergebnis seiner Langzeitstudie brachte die erste wissenschaftlich fundierte Antwort auf die Frage, die viele Hobbygärtner bewegt: Ist Musik gut für Pflanzen?

Die Erkenntnisse des italienischen Pflanzenelektrophysiologen sind eindeutig: Die Mozart-Weinreben tragen mehr Laub und erzeugen einen fruchtigeren Wein. „Die beschallten Weinblätter sind größer und die Trauben aromatischer als die unbeschallten“, sagt Mancuso.

Wachstumsfördernde Vibrationen

Keine Frage: Der Wissenschaftler ist sich bewusst, dass Pflanzen keine Ohren haben und die Musik deswegen nicht im eigentlichen Sinne hören können. Mancuso aber wies nach: Die Reben haben Lieblingsklänge. Denn sie können sehr wohl die Vibrationen wahrnehmen, die die Musik auslösen.

Die Hintergründe des Zusammenspiels zwischen Musik und Pflanzen – der Wissenschaftsjournalist Joseph Scheppach erklärt sie in seinem Buch „Das geheime Bewusstsein der Pflanzen“. Jede einzelne Pflanzenzelle ist von einer Membran umgeben, die empfindlicher sei als das menschliche Hörorgan.

Diese Membranen reagieren auf Geräusche, egal ob auf Sprache, Lärm oder Musik. Denn Schallwellen können nicht nur gehört, sondern auch gefühlt werden. Töne haben demnach Einfluss auf das Wachstum von Pflanzen. Bei Hardrock und Heavy Metal, auch das belegen Untersuchungen, verkümmern Gewächse, während sie bei sanften Klängen gedeihen. Der Grund dafür: Bei bestimmten Schallwellen öffnen die Pflanzen ihre Poren. Das kurbelt den Stoffwechsel und das Wachstum an.

Weitere Informationen finden Sie hier:

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