Wie stellt man Biokunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen oder natürlichen Abfallprodukten her? Beim bundesweiten Wettbewerb des Wissenschaftsjahres 2020/21 können Bürgerinnen und Bürger es herausfinden – und gleich selbst ausprobieren! Unter dem Motto „Mein(e) Plastik ist bio!“ fertigen sie Biokunststoffe an und gestalten daraus kreative Kunst- oder praktische Alltagsgegenstände. Die besten Kreationen werden mit attraktiven Preisen prämiert.
Plastik, der „Stoff der tausend Möglichkeiten“, ist leicht, langlebig und vor allem vielfältig einsetzbar. Er findet sich überall: in Lebensmittelverpackungen, Kosmetikartikeln oder Kinderspielzeugen. Doch Produktion und Entsorgung des Stoffes belasten zunehmend die Umwelt. Denn Plastik wird aus Erdöl hergestellt, ist biologisch nicht abbaubar und wird zudem nur selten recycelt. Eine nachhaltige Alternative: Bioplastik.
Weltweit forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu Kunststoffen, die aus nachhaltigen Ressourcen oder natürlichen Abfallprodukten hergestellt werden können und die biologisch abbaubar oder beständig und recycelbar sind.
Dabei ist die Idee nicht neu: Bereits vor über 120 Jahren wurden erstmals Kunststoffe auf Basis organischer Materialien hergestellt. Vor allem in der Bioökonomie spielen Biokunststoffe schon immer eine große Rolle. Ihre Herstellung und ihre Anwendung sind mit den Vorgängen bei konventionellen Kunststoffen vergleichbar. Und einige der einfach strukturierten Biokunststoffe lassen sich sogar selbst herstellen.
Beim bundesweiten Wettbewerb des Wissenschaftsjahres 2020/21 können Sie es ab Mitte August ausprobieren: Unter dem Motto „Mein(e) Plastik ist bio!“ sind Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, Bioplastik aus nachwachsenden Rohstoffen oder natürlichen Abfallprodukten herzustellen und daraus kreative Kunst- oder praktische Alltagsgegenstände zu kreieren.