SchallSalat: ein musikliebendes Mahl? - Wissenschaftsjahr 2020/21 - Bioökonomie

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25.10.2021

SchallSalat: ein musikliebendes Mahl?

Kurz & Knapp
  • Der Multimedia-Pageflow von biooekonomie.de widmet sich weiterhin dem Thema „Lebensmittel der Zukunft“. Diese Woche vorgestellt: der SchallSalat – frisches Grün, das Musik hört!
  • Tatsächlich geht es darum, Wasser einzusparen: Statt ihn lediglich abzuwaschen, wird der Salat auf einer neu entwickelten Waschstraße auch durch Ultraschall-Technik gereinigt.
  • Forschende bauten die Waschstraße und fanden heraus: Nicht nur deutlich weniger Wasser wird verbraucht – der Salat wird zudem gründlicher gereinigt als in konventionellen Waschanlagen.

Reinigung von Salat: Eigentlich wasserintensiv

Unsere Salate aus dem Supermarkt werden vor ihrem Verkauf nicht nur grob nach der Ernte abgewaschen, sondern in mehreren Waschgängen immer gründlicher von Keimen befreit. Das Resultat: Vom Feld bis auf den Teller weisen Salate einen relativ hohen Wasserverbrauch auf – vor allem die verzehrfertigen Mischungen aus der Plastiktüte.

Forschende am Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik suchen stetig nach neuen Alternativen, um den Wassereinsatz bei der Reinigung von Obst und Gemüse zu verringern. Denn: Sauberes Wasser ist angesichts des Klimawandels ein knappes Gut, das immer kostbarer wird. Im Multimedia-Pageflow von biooekonomie.de zum Thema „Lebensmittel der Zukunft“ erwartet Sie ein spannender Eintrag zu diesem Thema!

Frisches Grün, sauber durch Musik?

Die Forschenden stießen in Zusammenarbeit mit der Weber Ultrasonics AG auf eine Methode, um den Wassereinsatz beim Waschen der Salate deutlich zu verringern: Auf einer neu entwickelten Waschstraße werden diese auch durch Ultraschall-Technik gereinigt. Diese Technik ist bereits bekannt und wird beispielsweise bei der industriellen Bauteilfertigung eingesetzt. Nach mehreren Vorversuchen, die unter anderem der Erarbeitung geeigneter Frequenzen für die Salat- bzw. Gemüsesäuberung dienten, wurden sämtliche Erkenntnisse praktisch in eine Demonstrationsanlage überführt. Das erstaunliche Ergebnis erster größer angelegter Versuche: Nicht nur wird der Wassereinsatz merklich verringert, sondern auch eine niedrigere Konzentration von Pestiziden und Nitrat erzielt.

Das Projekt „MultiVegiClean“ im Pageflow

Wer mehr über das Projekt „MultiVegiClean“ erfahren möchte, findet in dem Multimedia-Pageflow von biooekonomie.de nicht nur Lesestoff, sondern auch Audio- und Videoausschnitte. Neben dem „SchallSalat“ erwarten die Besucherinnen und Besucher der Pageflow-Seite außerdem weitere spannende Beiträge: Bei „WasserWachstum“ geht es etwa um neue, platzsparende Anbauverfahren von Kulturpflanzen, bei „KulturFisch“ um Fischfleisch aus Zellkulturen. Klicken Sie sich durch die Storys und erfahren Sie, wie die Bioökonomie mit ihren Verfahren und Innovationen zu Gesundheit, Lebensmittelsicherheit und Klimaschutz beiträgt!

Weitere Informationen

Zum Pageflow „Lebensmittel der Zukunft“ gelangen Sie hier.

Weitere Informationen zu den Multimedia-Storys gibt es hier.

 

In Kooperation mit bioökonomie.de

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