???aural:Bildanfang???Schülerinnen der Klasse 5c des Theresia-Gerhardinger-Gymnasiums experimentieren am Knobeltisch der ScienceStation. Foto: Wissenschaft im Dialog (WiD)???aural:Bildende???

Angemeldete Schulklassen, Bahnreisende und Bahnhofsbesucher konnten im Jahr der Mathematik in verschiedenen Bahnhöfen die ScienceStation der Initiative "Wissenschaft im Dialog" und der Deutschen Bahn besuchen. Insgesamt zehn "Knobelstationen" aus dem Gießener Mathematikum hatten die Veranstalter zu einem hundert Quadratmeter großen Parcours zusammengestellt. 

Welche Geschwindigkeit erreicht die Luft beim Niesen? Lässt sich eine Holzplatte ohne Holpern über eckige Räder bewegen? Kann man eine Brücke aus Holzlatten bauen, ganz ohne Leim und Schrauben? Leonardo da Vinci konnte es. Und mit ein wenig Hilfe schafften auch Besucherinnen und Besucher der ScienceStation das mathematische Kunststück – eines von vielen.  Der Parcours bestand unter anderem aus Knobeltischen, an denen Pyramiden gebaut werden konnten, einem  Puzzle aus Drachen und Pfeilen und einer Riesenseifenblase, die Experimentierfreudige wie eine schillernde Haut umgab. 

Dass Mathematik wenig mit Langeweile und viel mit dem Alltag zu tun hat, zeigte auch der Wettbewerb um die beste "Koffer-Raumzeit". Wer ein Auto mit etwas Kalkül packte, gewann Zeit und einen der Preise für die besten "Packer" jeder Stadt. Würfel unterschiedlicher Größe mussten dabei so schnell wie möglich in einen gewöhnlichen Kofferraum gepackt werden. Dabei ging es um Raum und Zeit. "Wir beteiligen uns gerne an der Aktion im Jahr der Mathematik", sagte der Regionalbereichsleiter der DB Station&Service AG, Günther Pichler, "der Bahnhof ist für alle Menschen offen. Die Mathematik ist eine Wissenschaft, die wir alle brauchen. Die Bahn hat viel mit Mathematik zu tun – von der Statik der Bahnhofsgebäude oder Eisenbahnbrücken bis hin zur Berechnung unserer Fahrpläne."
 
Das Jahr der Mathematik war das neunte Wissenschaftsjahr, mit dem das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie "Wissenschaft im Dialog" die Öffentlichkeit und den Nachwuchs auf wissenschaftliche Themen aufmerksam machen wollte. In ganz Deutschland fanden Veranstaltungen statt. "Wir haben für unsere Angebote in den vergangenen Jahren gerade bei jungen Menschen viel Begeisterung geerntet" erzählte Herbert Münder, Geschäftsführer von "Wissenschaft im Dialog". "Sicherlich konnten wir den einen oder die andere sogar dafür begeistern, den Berufsweg in Richtung Wissenschaft einzuschlagen."

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• www.wissenschaft-im-dialog.de