Tiefe Einblicke in die Energiegeschichte im Revier

(c) Deutsches Bergbau-Museum

Energieroute der Museen im Deutschen Bergbau-Museum in Bochum

Wie hat der Bergbau als dominante Form der Energiegewinnung das Ruhrgebiet geprägt? Diese Frage wird im Deutschen Bergbau-Museum in Bochum besonders anschaulich und spannend vermittelt – so war die Ausstellung „Glückauf! Ruhrgebiet. Der Steinkohlebergbau nach 1945“ ein zentraler Beitrag zur Energieroute der Museen. Mit einer Ausstellungsfläche von 12 000 Quadratmetern und dem 2,5 Kilometer langen Streckennetz im  Anschauungsbergwerk ist das im Jahre 1930 gegründete Museum heute das bedeutendste Bergbaumuseum der Welt; es zählt rund 400 000 Besucher im Jahr.

Ziel des Museums ist es, für Laien wie Fachleute die Entwicklung des Bergbaus von den Anfängen bis heute aus wirtschaftlicher, kultureller und sozialer Perspektive anschaulich darzustellen. Mit seinen reichen Sammlungsbeständen – in ihrer Vielfalt weltweit einmalig –  ist das Museum ein wichtiges Zentrum der Montangeschichtsforschung. Deshalb ist das  Deutsche Bergbau-Museum auch eines von acht Forschungsmuseen in der Leibniz-Gemeinschaft.

Ein Ausflug ins Deutsche Bergbau-Museum füllt leicht einen ganzen Tag aus:
Die Besucherinnen und Besucher können Originalmaschinen und zahlreiche funktionsfähige Modelle selbst in Gang setzen und erschließen sich so die für viele unbekannte Welt des Bergbaus. Das Anschauungsbergwerk unterhalb der Museumsgebäude vermittelt tiefe Eindrücke, wie sie in ihrer Vielfalt bei einer Grubenfahrt in einem echten Bergwerk kaum gewonnen werden können.

Zum Abschluss bietet sich eine Fahrt auf die Aussichtsplattform des Fördergerüstes an: in 60 Metern Höhe hat man von diesem beeindruckenden technischen Denkmal aus einen herrlichen Ausblick auf das Herz des Reviers.

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