Wissenschaftsjahr 2007 - Hochschulen mit Geist

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Hochschulen mit Geist

Die Gewinner des Hochschulwettbewerbes "Geist begeistert" wurden ausgewählt: 15  der über 170 eingesendeten Projektideen sind mit 15.000 Euro gefördert worden. Der Einsendungen zeichneten sich durch großen Ideenreichtum und Originalität aus. Die Vorschläge reichten von der Präsentation einer Kulturregion als mp3-feature im ICE der TU Dresden ("Zugbildung") bis zu einem "Museumskoffer", den Studierende der Universität Paderborn für  Weimarer Museen entwickeln.

Jakob Böhme revisited

Hegel nannte ihn den "ersten deutschen Philosophen". In seiner Zeit entfaltete er starke Wirkung - auch über die deutschen Grenzen hinaus. Die Ideen des Mystikers Jakob Böhme (ca. 1575 bis 1624)  bilden die Grundlage für einen öffentlichen Diskurs zu weltethischen Fragen, den mehrere Disziplinen der Hochschule Zittau/Görlitz ins Leben rufen.
In den Medien werden zunächst die wichtigsten Gedanken des Philosophen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. In einer für jedermann zugänglichen Zukunftswerkstatt erarbeiten Wissenschaftler, Schüler und alle Interessierten Ideen für die weitere Umsetzung des Projektes. Über ein Internet-Forum sind die Werke Böhmes einseh- und kommentierbar, eine "Volksakademie Philosophie" schließlich bietet den Rahmen für die öffentliche Diskussion über ethische Konzepte in unterschiedlichen Kulturen.

Hochschule Zittau/Görlitz (FH) - University of Applied Sciences, FB Wirtschaftswissenschaften, Studiengang Kultur und Management: "Jakob Böhme und die Weltethik. Öffentliches Forum für menschliche Grundwerte"

Ich packe in meinen Koffer...

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Ein Museum zum unter den Arm klemmen - eine erquickende Vorstellung. Aber lässt sich so etwas auch in die Tat umsetzen? Ja, meinen die Studentinnen und Studenten der Universität Paderborn. Für die Bildungsarbeit der Klassik Stiftung Weimar wollen sie einen tragbaren Museumskoffer entwickeln, dessen Exponate Auskunft über Alltagskultur, Literatur, Kunst und Musik am Hofe Anna Amalias geben. Ziel des Projektes ist es auch, eine neue Art von künstlerisch-didaktischem Unterrichtsmaterial zu schaffen. Die fertigen Museumskoffer werden im Sommer den großen Weimarer Museen übergeben und sollen diese in ihrer museumspädagogischen Arbeit unterstützen.

Universität Paderborn, Institut für Kunst, Musik, Textil: "Museumskoffer für das UNESCO-Welterbe Weimarer Klassik"

GeistReiches Augsburg

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Augsburg, das ist auch der Ort, an dem der Religionsfrieden - die Gleichstellung von Protestanten und Katholiken - beschlossen wurde. Das Leben in der nach eigener Aussage zweitältesten Stadt Deutschlands war geprägt vom Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster Herkunft und Religionen.

Mit zwei Projekten, die sich den Gewinn des Wettbewerbs "Geist begeistert" teilen, möchte die relativ junge Universität Augsburg mit ihren geisteswissenschaftlichen Fakultäten Besuchern die Vergangenheit dieses Ortes der Toleranz, Bildung und Künste in einer Sonderaktion zugänglich machen. Auf unterschiedlichsten Veranstaltungen wie einem Lyrikwettbewerb, Performances im Skulpturenpark und der Vorstellung aktueller Forschungsprojekte, etwa zum Thema Integration von Migrantenkindern, soll die Bedeutung der Geisteswissenschaften für die städtische Identität deutlich gemacht und Wege aufgezeigt werden, wie diese auch fortgeschrieben werden kann.
Vor dem Hintergrund des theologisch dominierten Islamdiskurses der damaligen Zeit will die philosophisch-sozialwissenschaftliche Fakultät der Uni Augsburg zudem das aktuelle Islambild des Westens kritisch vermessen. Ausstellungen in Schulen und Vorträge tragen den Diskurs in die Öffentlichkeit.

Universität Augsburg, FB Pädagogik: "GeistReiches Augsburg - Geschichten und Perspektiven einer Stadt"

Universität Augsburg, Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät: "KONSTRUKTIONEN des Anderen in der Begegnung von Muslimen und Christen"

Die Vielfalt religiöser Symbolsprachen – Fluch oder Chance?

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Der Turmbau zu Babel – das ist die biblische Parabel von der Herausforderung Gottes durch den Menschen. Gott goutiert diese Haltung nicht, seine Strafe folgt auf dem Fuße: Mit einem Mal sprechen alle Menschen unterschiedliche Sprachen, eine heillose Verwirrung ist die Folge.
Aber: Was spricht dagegen, den Blickwinkel einmal zu verschieben und gerade diese Vielfalt nicht als Strafe, sondern als Potenzial und Chance zu verstehen? Das Ruhrgebiet ist das Beispiel schlechthin für interkulturelles Zusammenleben auf engstem Raum. Dozenten und Studenten des neuen interdisziplinären Fachs Religionswissenschaft der Universität Bochum erfassen Informationen über die Vorstellungen, das Gemeindeleben und den Alltag der verschiedenen ethnischen und religiösen Gruppen und bereiten sie in Zusammenarbeit mit Lehrenden der Medienwissenschaft und Museumspädagogen für die Öffentlichkeit medial auf.

Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Religionswissenschaft: "Der Geist der Globalisierung und die Vielfalt religiöser Symbolsprachen"

Geschichten aus der Fremde

Migration lässt sich in unterschiedlichen Dimensionen begreifen und bewerten. Oft ist in den Medien von sozialen Brennpunkten die Rede. Aber Stadtteile, die von Migranten geprägt sind, zeichnen sich auch durch großen sprachlichen und kulturellen Reichtum aus. Die Menschen, die hier leben, haben etwas zu erzählen.
Ein Forschungsprojekt der Universität Bremen will diesen Geschichten auf die Spur kommen. Ab Mai dieses Jahres sammeln die Studenten Erzählungen aus den Randgebieten der Stadt. Professionelle Sprecher bringen diese Stories im Rahmen des Bremer Festivals "Feuerspuren" im Herbst zu Gehör.

Universität Bremen, Modellprogramm Modellprogramm Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund (FörMig der BLK):

Universität Bremen und Kultur vor Ort "Feuerspuren. Ein Quartier entdeckt Sprache als Ressource"

Eine Zugfahrt, die kann bilden...

Stellen Sie sich vor: Sie sitzen im ICE, lehnen sich gemütlich zurück und draußen zieht die Landschaft vorbei: Burgen und Schlösser, Kirchen und Kloster. Aber was sind das für Sehenswürdigkeiten? Auf welche Geschichte blicken sie zurück?
Dozenten und Studenten der geisteswissenschaftlichen Fakultäten der TU Dresden haben sich vorgenommen, den Wissensdurst der Zugreisenden zu stillen. Sie entwickelten ein Hörprogramm, das Reisende auf der ICE-Strecke Eisenach - Erfurt - Weimar - Leipzig - Dresden in Anspruch nehmen können. Zusammen mit einer Begleitbroschüre, dem ZugBildungsPlan, kann das Programm entweder kostenlos als MP3-Format online geladen, als CD in den Zügen und Bahnhofsbuchhandlungen erworben oder mitsamt einem MP3-Player ausgeliehen bzw. gekauft werden. Ausgehend von neun markanten Reisepunkten „er-fährt“ der Hörer eine Mischung aus wissenschaftlicher Problemdarstellung und guter Unterhaltung. Dabei kann er das Programm individuell steuern oder den Empfehlungen im ZugBildungsPlan folgen.

Technische Universität Dresden, Institut für Germanistik: "ZugBildung - Geisteswissenschaften mit der Bahn er-fahren"

Interaktive Museen - Musik spielerisch lernen

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Ein Museumsbesuch erfordert zuweilen Konzentration. Was für die einen Genuss darstellt, kann auf andere abschreckend wirken – gerade auf jüngere Besucher. Zwei Museen experimentieren daher mit neuen, interaktiven, Formen der Museumspädagogik und –didaktik.
Das Sängermuseum Feuchtwangen wird in seiner neuen Konzeption in Zusammenarbeit mit Augsburger Musikwissenschaftlern seinen Schwerpunkt auf kindergerechte Führungen legen und das Singen in museumspädagogischen Sing-Spielen vermitteln.
Das Kartausenmuseum Buxheim, ein Ordensmuseum, bietet seinen Besuchern zu diesem Zweck eine kleine musikhistorische Abteilung mit Hörstationen, die u. a. spätmittelalterliche Orgelmusik anhand von Hörbeispielen, Transkriptionen und Texten praktisch und gleichzeitig kulturhistorisch eingebunden zugänglich macht.

Universität Augsburg, FB Musikwissenschaft: "Musikwissenschaft in Museen"

China für Anfänger

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China kommt. Die wirtschaftliche und politische Bedeutung des Giganten in Fernost hat in den vergangenen Jahren immens zugenommen und wird auch in den kommenden Jahrzehnten weiter wachsen. Umso wichtiger ist es, die heranwachsenden Generationen hierzulande möglichst früh mit diesem Land vertraut zu machen - auch im Hinblick auf künftige berufliche Karrieren.
Sinologie-Studenten und -Absolventen der Universität Heidelberg bieten daher Schülern in Arbeitsgemeinschaften die Möglichkeit, sowohl sprachliche und landeskundliche Grundkenntnisse zu erwerben als auch interkulturelle Fähigkeiten und berufsqualifizierende Schlüsselkompetenzen zu erfahren. Die Studenten und Absolventen lernen ein neues Berufsfeld kennen und sammeln didaktische und methodische Erfahrungen. Mittelfristig wird die Etablierung von Chinesisch als regulärem Schulfach angestrebt.

Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Institut für Sinologie: "Ferner Osten ganz nah"

Lusophonie – Portugiesisch in aller Welt

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Die Geisteswissenschaften im Allgemeinen und die so genannten kleinen oder "Orchideen-" Fächer im Besonderen haben es schwer, ihre Bedeutung für die Wissenschaftslandschaft zu vermitteln. Umso motivierter möchte die Hochschulgruppe "Wir wollen Portugiesisch" und das Festival de Colores e.V. zusammen mit dem Institut für Romanistik der Friedrich-Schiller-Universität Jena während einer Veranstaltungswoche "Portugiesisch in aller Welt - Tage der Lusophonie" die Vielfalt der so genannten lusophonen - portugiesischsprachigen - Länder präsentieren, den interkulturellen Dialog fördern und die Bedeutung dieses kleinen Fachs - und auch der Geisteswissenschaften im Allgemeinen - betonen. Somit soll ein Beitrag zur interkulturellen Begegnung wie auch für das Miteinander in Jena und auf internationaler Ebene geleistet werden.

Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Romanistik: "Portugiesisch in aller Welt"

Religion mobil: religionswelten.de 

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Spätestens seit dem Karikaturenstreit, ausgelöst durch die Karikierung Mohammeds in einer dänischen Zeitung, ist die Rolle der Medien bei der Vermittlung von Religion ein gesellschaftliches Diskussionsthema. Im Rahmen des Projektes "religionswelten.de: Die Glaubensmedienbox" sollen die Vielfalt und Widersprüchlichkeit von Religion in der Medienlandschaft aufgefangen und aufbereitet werden. Geschulte geisteswissenschaftliche Studenten fahren zu diesem Zweck mit einem mobilen Computerterminal zu Schulen und Jugendeinrichtungen und präsentieren einen spannend aufbereiteten Film zum Thema, der auch im Internet einsehbar ist. Die Jugendlichen können dort ihre eigene Meinung aufzeichnen, sodass sich die Box im Laufe ihrer Reise immer mehr anfüllt. Die Inhalte werden letztendlich aufbereitet und im Bremer "Haus der Wissenschaft" präsentiert.

Universität Bremen, Institut für Medien, Kommunikation, Information: "religionswelten.de: Die Glaubensmedienbox"

Philosophie zum Anfassen

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Für viele ist Philosophie etwas Abstraktes, Unzugängliches, Weltfremdes. Dieses Vorurteil wollen Philosophiestudenten und -dozenten der Universität Passau mit ihrem Projekt "Zurück auf dem Marktplatz" widerlegen. Öffentliche Ringvorlesungen, Theater- und Musikaufführungen sowie zahlreiche Lesungen sollen vor allem Oberstufenschülern zeigen, dass Philosophie auch heute präsent und für das Leben jedes Menschen relevant ist.
Gerade im Zeitalter der Globalisierung hat Philosophie eine fundamentale lebenspraktische Bedeutung. "Geist" ist nach wie vor die unverzichtbare Basis jeder Kultur und Gesellschaft. Das Projekt wird in Kooperation mit Partnern aus den Bereichen Kultur, Kirche, Verwaltung, Wirtschaft und Medien durchgeführt und kann nach Abschluss in gedruckter Form und auf DVD erinnern und nachhaltig wirken.

Universität Passau, Lehrstuhl für Philosophie: "Zurück auf dem Marktplatz. Die Philosophie im Zentrum des Lebens"

Sprache schafft Brücken

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Zwei Projekte - ein Anliegen. In Saarbrücken teilen sich zwei Institute der Universität den Gewinn des Wettbewerbs "Geist begeistert": "Die Geisteswissenschaften. ABC der Menschheit" - das Projekt, das von der Saarbrücker Universität mit der Stadt, dem Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft sowie diversen Verbänden organisiert wird, stellt das zentrale Motto des Wissenschaftsjahres 2007 in den Mittelpunkt. Im Rahmen einer Aktionswoche soll das Thema Sprache in kleineren Teilprojekten eine Brücke von der Universität zu einer breiten Öffentlichkeit schlagen. Im Rathausfestsaal wird sprachwissenschaftlich über den saarländischen Dialekt, saarländische Dichtung und Sprachtechnologie referiert. Die ganze Stadt umspannend wird schließlich ein Lesemarathon gestartet, bei dem bekannte saarländische Schriftsteller und Schauspieler an sämtlichen öffentlichen Orten des Wartens ihre Vorlesekünste zum Besten geben.Das Institut für Phonetik gewährt zeitgleich in der Ausstellung "Von Professor Higgins bis zum sprechenden Computer. Eine kleine Geschichte der Phonetik" einen Einblick in die Stimmbildung. Bei "Werkstatt-Rundgängen" kann Phonetikern bei ihrer Arbeit über die Schulter geschaut werden.

Universität des Saarlandes: "Sprache schafft Brücken. Das Buch schafft Welten"

Universität des Saarlandes: "Von Professor Higgins bis zum sprechenden Computer. Eine kleine Geschiche der Phonetik"

Im Bilde sein über die Geisteswissenschaften

Das Typische der Geisteswissenschaften auf einen Nenner zu bringen, ist in Anbetracht der Fülle von Themen fast ein Ding der Unmöglichkeit. Da jedes Denken aber letztlich auf Bildern beruht, die losgelöst sind vom subjektiven Zeichencharakter der Schrift, kann eine visuelle Darstellung dieser Bilder das momentane Identifikationsproblem lösen. Das Interdisziplinäre Netzwerk für Promovierende und Promovierte, THESIS, schreibt deswegen in Verbindung mit der Universität zu Köln einen Wettbewerb für studentische Filmemacher/innen aus, bei dem Visualisierungsstrategien für Geisteswissenschaften ermittelt werden sollen. Die besten Filme sollen von einer unabhängigen Jury ermittelt und einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden.

THESIS, Interdisziplinäres Netzwerk für Promovierende und Promovierte e.V. in Verbindung mit der Universität Köln: "Ich bin im Bilde"

Grund der Ausweisung? Lästig!

Unlängst wurde der Begriff "Freiwillige Ausreise" zum Unwort des Jahres gewählt. Er bezeichnet –  in Abgrenzung zur erzwungenen Abschiebung - die Konsequenz aus der "intensiven Beratung" abgelehnter Asylbewerber, die Bundesrepublik doch lieber "freiwillig" zu verlassen.

Studierende der Geschichtswissenschaften der Uni Bremen befassen sich in Zusammenarbeit mit der Bremer Shakespeare Company mit dem Thema "lästige Ausländer", das seinen Höhepunkt in der Weimarer Republik fand. Wer "lästig" war und damit ausgewiesen wurde, bestimmten die Behörden damals willkürlich und fallweise. Basierend auf authentischen Aktenfällen der Bremer Ausländerbehörde werden Studierende das Skript einer szenischen Lesung zusammenstellen und sich in dessen sehr einfachen Umsetzung allein auf die künstlerische Professionalität und die Aussagekraft der Texte aus der Sicht der Behörden und der Betroffenen verlassen.

Universität Bremen, Institut für Geschichtswissenschaften: "Grund der Ausweisung: Lästige Ausländer"

Musik: die Sprache aller Sprachen

Musik und Sprache werden von vielen Wissenschaftlern in einem engen Zusammenhang gesehen - vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass Musik sprachunabhängig ist und damit zur interkulturellen Verständigung beitragen kann. So gibt es zum Beispiel empirische Studien, die nachweisen, dass Musiker ein besseres sprachliches Gedächtnis haben. Einige Musikwissenschaftler gehen sogar so weit zu behaupten, dass Sprache ohne Musik gar nicht denkbar wäre und Musik den Menschen erst zum Menschen macht.
Den Zusammenhang zwischen Sprache und Musik herauszustellen, haben sich Erstsemestler der Hochschule der Künste Bremen auf die Fahne geschrieben. In einer Projektwoche wollen sie eine breite Öffentlichkeit für die Themen und Inhalte der musikalischen und musikwissenschaftlichen Ausbildung sensibilisieren. Geplant ist eine Art Parcours der musikalischen Darbietung durch die gesamte Stadt. Jede Station (Hauptbahnhof, Kino, Dom, Kaufhaus) soll mit einer entsprechenden Musik unterlegt werden.

Hochschule für Künste Bremen: "Musik als Sprache: eine vergessene Sprache? Neue Wege zur Klangsprache Musik"

Kontakt Wettbewerbe

Lutz Liffers
Haus der Wissenschaft

Telefon: 0421/21869500
Fax: 0421/21869505


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