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okr, 24.08.2009

Ist die Hubblekonstante von der Raumgeometrie des Universums abhängig? Ist in einem nicht kugelförmigen Kosmos ein einheitlicher Hubblewert denkbar?

Wenn die Expansion des Universums zu einem asymmetrischen, nicht kugel- förmigen Raumkörper geführt hat, muss dann nicht auch der Hubblewert kausal different sein?

8 Kommentare

  • Oskar Kurt Runzer

    1. >>> Ja, die 'Hubblekonstante' ist kausal mit der Raumkörpergeometrie des Universums verbunden. Da die Ausdehnung/Expansion des Universums das Eichmaß für den Hubblewert darstellt, dokumentiert die daraus resultierende Raumgeometrie den 'sichtbaren' Beweis für einen einheitlichen oder differenten Hubblewert. 2.>>> Eine gleichmäßige Varianz des Hubblewertes in der Zeitachse beeinflusst die Formgebung des Raumes nicht, wohl aber seine Größe. Beispiel: >>> Bläst man einen Luftballon mit variabler Kraft (Luftzufuhr) auf, ändert sich zwar sein Raumvolumen unterschiedlich schnell, zeigt aber keinerlei Auswirkungen auf die Raumgeometrie des Luftballons. Teil 2 folgt -------->>>

  • Oskar Kurt Runzer

    @Oskar Kurt Runzer
    Teil 2 >>>>>>> 3.>>> Wenn seit Beginn der Expansion es nur einen einheitlichen Hubblewert gibt und die Variabilität des Hubblewertes in der Zeitachse keinen Einfluss auf die Raumgeometrie des Universums hatte, so resultiert daraus ein perfekter Kugelkosmos mit einem einheitlichen All-gültigen Hubblewert. 4. >>> Kann man feststellen, ob wir in einem perfekten Kugel-Kosmos, oder eher in einem asymmetrischen Universum leben? Grob ja: >>> Kürzlich wurde ein Objekt in einer Distanz von ca. 12 Mrd. LJ entdeckt. Dies ist sicherlich ein großartiger Erfolg. Doch viel wichtiger wäre eine ergänzende Kontrollmessung in der exakten 180° -Gegenrichtung gewesen. Teil 3 folgt -------->>>

  • Oskar Kurt Runzer

    @Oskar Kurt Runzer
    Teil 3 >>>>>>> Bei einer Gesamtausdehnung des Universums von 13,7 Mrd. LJ bleibt in der Gegenrichtung nur eine 'Restdistanz' von ca. 1,7 Mrd. LJ. Eine Kontrollmessung in der Gegenrichtung könnte viel grundsätzlichere Fragen klären helfen: ----------------->>>>> a)>> Ist in der Gegenrichtung das weiteste Objekt in ca 2 bis 3 Mrd. LJ zu finden, würde dies die geschätzte Gesamtausdehnung von derzeit 13,7 Mrd. LJ bestätigen und gleichzeitig festlegen, dass die Erde/Milchstraße (E/M) sich am Rande des Universums befindet. Teil 4 folgt -------->>>

  • Oskar Kurt Runzer

    @Oskar Kurt Runzer
    Teil 4 -------------------->>>>>>> b)>>> Sind jedoch in der Gegenrichtung Objekte mit einer Entfernung zu finden, die bsw. 5 Mrd. LJ übersteigt, so wäre diese Kontrollmessung viel bedeutsamer als die primäre Messung eines Objektes in einer Entfernung von 12 Mrd. LJ. c)>>> Würde man solche Messungen radial- kugelförmig durchführen und ständig ergänzen, könnte man grob abschätzen, ob wir in einem Kugel-Universum oder in einem asymmetrischen Universum leben. Teil 5 folgt -------->>>

  • Oskar Kurt Runzer

    @Oskar Kurt Runzer
    Teil 5 >>>>>>> 5. >>> Blickt man heute in's All, so scheint sich fast alles um eine Achse zu drehen. Ob Planeten, Sterne, Galaxien, Schwarze Löcher. Quasare, sie alle rotieren um mindestens eine Achse. Dies scheint, neben der Expansionsbewegung, eine weitere universale Standardbewegung zu sein. Wenn also die Materie, vom Elektron bis zum massiven Schwarzen Loch, um mindestens eine Achse rotiert, ist die Annahme, dass auch die anfängliche Quanten-Singularität eine Spindrehung um eine Achse hatte, zumindestens durchaus denkbar. Teil 6 folgt -------->>>

  • Oskar Kurt Runzer

    @Oskar Kurt Runzer
    Teil 6 >>>>>>> Legt man diese Annahme zugrunde, so kann das Universum aber kein perfekter Kugel-Raumkörper sein. Die Expansion wäre in diesem Fall in der Rotationsebene durch die Zentrifugalkraft viel schneller verlaufen als in den 2 Drehachs-Richtungen. Hatte die Quanten-Singularität einen anfänglichen Spin, haben wir heute eher ein ellipsoiden, oder einen anderen asymmetrischen Raumkörper. In einem asymmetrischen Raumkörper wäre aber die Festlegung einer einheitlichen 'Hubblekonstanten' zumindest absurd. Teil 7 folgt -------->>>

  • Oskar Kurt Runzer

    @Oskar Kurt Runzer
    Teil 7 >>>>>>> 6. >>> Solange aber die Raumgeometrie des Universums nicht geklärt ist, ist die Festlegung eines einheitlichen Hubblewertes zumindest unlogisch. Ein Mathematiker, dem die Geometrie eines Raumkörpers und seine genauen Maße unbekannt sind, würde nicht auf die Idee kommen, einen einheitlichen Durchmesser festlegen zu wollen. Anders ist dies in der Kosmologie und Astronomie, hier wird einheitlich vertreten, dass der Hubblewert, abgesehen von der Varianz in der Zeitachse, einheitlich sein muss. Teil 8 folgt -------->>>

  • Oskar Kurt Runzer

    @Oskar Kurt Runzer
    Teil 8 >>>>>>> Die Raumgeometrie des Universums, ob symmetrisch oder asymmetrisch, wird bei der Hubblewertfindung völlig ausgeklammert. Dies ist nicht nur für einen Mathematiker irritierend. In einem perfekten kugelförmigen Universum ist gegen einen einheitlichen Hubblewert nichts einzuwenden, in einem ellipsoiden Universum wäre dagegen ein einheitlicher Hubblewert unlogisch. Ist im Universum die Expansion als Eichmaß für den Hubblewert nicht gleichmäßig verlaufen, ist kausal auch der Hubblewert nicht einheitlich. ------>>>>>>>>>>> Ausführliche weitergehende Erläuterungen mit grafischen Darstellungen nur hier: http://books.google.de „Relativistische Rotverschiebungsaspekte & Die Hubblekonstante .- relativistisch und rotverschoben“


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