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Steffen H. , 27.03.2009

Wieso führen DNA-Spuren bei der Verbrechensbekämpfung nicht immer zum Täter?

Zwei aktuelle Fälle werfen diese Frage auf: 1. Zwillinge begehen einen Millionenraub im KaDeWe. Die entdeckten DNA-Spuren können aber keinem der beiden Zwillinge eindeutig zugeordnet werden - die Täter sind frei. 2. Das 'Phantom von Heilbronn', eine unbekannte Täterin, der mehrere Morde angelastet werden, hat es möglicherweise nie gegeben. Wattestäbchen, mit denen Spuren gesichert wurden, waren möglicherweise schon vorher mit DNA verunreinigt. Wo sind die Grenzen der DNA-Analysen?

3 Kommentare

  • Ania

    Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht, aber ich bin eh ein bisschen misstrauisch, was DNA-Spuren betrifft. Ich zweifle dabei nicht einmal an der eindeutigen Zuordbarkeit, sondern viel mehr daran, daraus eine Verwicklung mit der entsprechenden Tat herzustellen. DNA-Analysen können doch (fast) immer nur in Verbindung mit vielen anderen Spuren, Indizien und einem Motiv verwendet werden, oder nicht? Tatsächlich sind es wohl Einzelfälle, in denen DNA-Analysen einen weisentlichen Beitrag zur Aufklärung leisten oder nicht?

  • mr.of

    Hinterläßt ein Täter DNA-Spuren und werden diese Spuren auch "sauber" aufgenommen, dann ist erst eine Stufe zum Erfolg erkommen. Ist nämlich diese DNA-Spur keiner Person zuzuordnen (z.B. über DNA-Kriminaldatei), dann kat man zwar ein Indiz, den Täter aber nicht gestellt. Lösung: Aufgabe von Persönlichkeitsrechten und Einrichtung einer weltweiten DNA-Datei - Zwangs-DNA-isierung nach der Geburt und Erfassung im Global-Crime-Computer.

  • Peter

    Da 2 Personen die gleichen DNA-Spuren haben können(siehe Fall 1. Zwillinge) sind DNA-Analysen mit Vorsicht zu geniessen. Interressant wäre die Frage, ob auch 2 fremde Personen die gleiche DNA haben können?


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