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Sonnenschein, 16.11.2009

Wieso steht die Sonne um 12 Uhr mittags in Richtung Süden? Und gilt das für jeden Ort der Erde?

In der Grundschule heißt es: Im Osten geht die Sonne auf. Im Süden hält sie sich mittags auf. Im Westen will sie untergehn. Im Norden ist Sie nie zu sehen.

2 Kommentare

  • TSK

    "Mittag" zeichnet sich dadurch aus, dass es am hellsten ist und das wiederum bedeutet, dass die Sonne am höchsten steht. Da die Erdachse geneigt ist, wandert der Punkt, wo die Sonne genau senkrecht steht, im Lauf des Jahres zwischen dem Wendekreis des Krebses und des Steinbocks hin und her. Damit zur zweiten Frage: Nein, es gilt nicht für jeden Ort der Erde. Südlich des Wendekreises (Südamerika, Südafrika, Australien) steht die Sonne immer im *Norden*.

  • TSK

    @TSK
    Nun bewegen wir uns wegen der Erddrehung in den Schatten der Erde = "Nacht". Das bedeutet, dass sich die Erde selbst (Horizont) im Sichtfeld befindet. Um also die niedrigste Verdeckung zu haben (was gleichbedeutend mit dem höchsten Stand der Sonne ist), müssen wir, der Erdmittelpunkt und die Sonne genau eine Line bilden und das heißt automatisch, dass sich die Sonne direkt im Süden/Norden befinden muss. Das gilt *immer*. Nun ist 12 Uhr mittags nicht immer 12 Uhr mittags. Was man mit höchstem Sonnenstand meint, nennt man Ortszeit. Da sich die Ortszeit jedoch stetig ändert, wenn man nach Osten und Westen reist und deshalb die Uhren ständig nachstellen müßte, wurde die Erde in 24 Zeitzonen eingeteilt. Deshalb ist die Standarduhrzeit auf der Küchenuhr nur an einer dünnen Nord-Süd Linie identisch mit der Ortszeit.


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