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Schulen ans Netz

Was bewegt die DNA?

Die Geschichte der Erbinformation auf unserem Planeten ist bewegter, als es Schulbücher vermuten lassen. Das grundsätzliche „Ei-Henne-Problem“ ist unübersehbar: DNA oder Protein – wer war zuerst da? Vermutlich keiner von beiden! Am Anfang war vermutlich die „RNA-Welt“. Die biologische Evolution begann demnach mit sich selbst replizierenden RNA-Molekülen, die die Fähigkeit zur Informationsspeicherung und zur Katalyse besaßen. Später übernahmen dann Proteine weitgehend den Job als Biokatalysatoren und die DNA wurde zum Informationsspeicher. Ebenfalls bewegt verlief die Geschichte von Genomen. Retroviren, „Springende Gene“ und „Pseudogene“ haben auch beim Menschen deutliche Spuren hinterlassen und wer weiß, welcher Überraschungen die so genannte „Junk-DNA“ (Müll-DNA“) noch zu bieten hat. Neuerdings können auch Schülerinnen und Schüler die DNA bewegen – digital und in drei Dimensionen. Dies ermöglichen dynamische Arbeitsblätter, die von Lehrern und Wissenschaftlern im Rahmen des BMBF-Projektes „Naturwissenschaften entdecken!“ entwickelt wurden. Lernende nutzen dabei die Open-Source-Anwendung Jmol und können die Struktur der DNA ganz selbstständig erkunden und „begreifen“.



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