Rudolf-Virchow-Zentrum/DFG-Forschungszentrum

Wie entstehen Krankheiten?

Virchow Zentrum Bild in der Großansicht Eine Frage, der Forscher schon seit Jahrtausenden nachgehen und die bis heute nicht endgültig geklärt ist. Machten die Menschen der Frühzeit noch übersinnliche Kräfte, böse Mächte und Dämonen für Krankheiten verantwortlich, so erkannte Hippokrates schon um 400 vor Christus, dass Krankheiten eine natürliche Ursache haben müssen. Im Lauf der Geschichte wuchs das Wissen über die Physiologie des Menschen. Aber selbst vor 150 Jahren stritten Forscher noch grundlegend über deren Ursachen. Zwei bedeutende waren Rudolf Virchow und Robert Koch. Koch konnte nachweisen, dass Bakterien in den Körper eindringen und Krankheiten wie Milzbrand oder Tuberkulose auslösen. Virchow ging davon aus, dass die Ursache von Krankheiten in Fehlfunktionen von Zellen liegt, also von innen kommt. Heute weiß man: Beide hatten recht, aber die Ursachen sind noch viel komplexer und in viel kleineren Strukturen im Körper zu suchen. Auf den Spuren von Virchow und Koch suchen Forscher am Rudolf-Virchow-Zentrum (RVZ)/DFG-Forschungszentrum und am Zentrum für Infektionsforschung (ZINF) der Universität Würzburg sowohl bei Infektionen als auch in Schlüsselproteinen in der Zelle nach der Antwort auf die Frage: Wie entstehen Krankheiten wie Malaria, die Legionellose, Pilzinfektionen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs oder Autoimmunerkrankungen?



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