Das Jahr der Mathematik - Wissenschaftsjahr 2008 Planspiel Stadt

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Planspiel Stadt

Mit dem "Planspiel Stadt" wurden im Wissenschaftsjahr 2008 Städte als Orte anwendungsbezogener Mathematik erlebbar gemacht. Gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen sollte der Einsatz der Mathematik im städtischen Leben erkundet werden. Das Planspiel ermöglichte einen Blick hinter die Kulissen einer Stadtverwaltung, indem reale Aufgaben der Stadtplanung gelöst wurden: Wie viele Autos fahren zur Hauptverkehrszeit durch die Hauptstraße einer Stadt? Wie entstehen maßstabsgerechte Stadtpläne? 

Durch die praxisnahe Beschäftigung mit Aufgaben und Arbeitsprozessen einer Stadtverwaltung sollten Kinder und Jugendliche im Planspiel die Anwendungsbreite und die konkreten Einsatzgebiete der Mathematik im Gemeinwesen kennenlernen. Das "Planspiel Stadt" war eine Kooperation des Deutschen Städtetages mit dem Jahr der Mathematik und richtete sich an Kinder und Jugendliche zwischen 11 und 16 Jahren. Alle bundesdeutschen Städte waren aufgerufen, sich im Zeitraum zwischen Mai und November 2008 zu beteiligen. Zum einen sollten die Teilnehmer die Mathematik ausgewählter Aufgabenbereiche der Stadtplanung kennenlernen und selbst anwenden. Zum anderen sollten die Zusammenhänge vor Ort durch Experten veranschaulicht werden.

Eingereicht werden musste eine ein- bis zweiseitige Projektskizze. Folgende Punkte mussten in der Projektskizze enthalten sein:

IDEE: Der inhaltliche Schwerpunkt des Planspiels sollte an die tatsächlichen städtischen Gegebenheiten angepasst werden. Z.B. im Verkehrswesen: Wie berechnet man den Fahrplan einer neuen Busanbindung von Stadtteil A nach Stadtteil B? Im Bildungsbereich: Wie ermittelt man eine Funktionsgleichung für die Entwicklung der Schülerzahlen, den Bedarf an Schulen und die sinnvolle Verteilung der Schüler innerhalb der Schulbezirke? Im Finanzbereich: Wie kann der Neubau eines Hallenbades entlang des Haushaltes finanziert werden? In welcher Höhe können die Kosten anteilig über Eintrittsgelder gedeckt werden?

WANN & WO? Wann und wo wird das Planspiel durchgeführt?

WER? Mit welchem Kooperationspartner (Schule, Universität/Hochschule) wird zusammengearbeitet?

WIEVIEL? Welche Kosten – z.B. Verpflegung der Schüler, Betreuung durch Studenten – entstehen?


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