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Forschungsfrage aus Dresden

Vielfalt Leben - Welchen NaturRaum braucht der Mensch?

Dresden Bild in der Großansicht

Biodiversität – oder Biologische Vielfalt – meint die Vielfalt der Gene, der Arten und der Lebensräume. Sie ist eine der zentralen Säulen des menschlichen Wohlergehens, da sie dafür sorgt, dass der „Kreislauf des Lebens“ aufrecht erhalten wird. Biologische Vielfalt hängt direkt vom Umgang des Menschen mit der Fläche ab. Durch die immer intensivere Landwirtschaft, die Rodung von Wäldern und den Straßen- und Siedlungsbau ist in den letzten Jahren ein alarmierender Rückgang von Lebensräumen und Arten zu beobachten – nicht nur in den Tropen, sondern auch in Deutschland. Von der „Festplatte des Lebens“ werden täglich durch das Wirken des Menschen Daten unwiederbringlich gelöscht.

Ziele der Forschung zur biologischen Vielfalt sind die Dokumentation von Arten und Ökosystemen und die Untersuchung von Wirkungsbeziehungen. Gefährdungen werden aufgezeigt und Strategien entwickelt, wie vielfältige Lebensräume für Mensch, Tier und Pflanze nachhaltig gesichert und die biologische Vielfalt nachhaltig genutzt werden können.

Das Dresdner Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) ist eine der führenden raumwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen in Deutschland. Mit seiner Forschung will das IÖR dazu beitragen, dass sich Städte, Regionen und Landschaften umweltgerecht entwickeln. Dazu untersuchen Wissenschaftler des Instituts die komplexen Zusammenhänge zwischen unserer natürlichen, gebauten und sozialen Umwelt – sowohl im nationalen, als auch im europäischen und internationalen Kontext.

Eine weitere zentrale Einrichtung Dresdens, die sich mit dem Thema Biodiversität auseinandersetzt, sind die Senckenberg Naturhistorischen
Sammlungen der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (SGN), die phylogentisch-systematische sowie taxonomische Forschung an fossilen, aquatischen und terrestrische Ökosystemen betreibt. Umfassende biologische Forschungssammlungen, einschließlich DNA- und Gewebebanken, dienen als Grundlage für moderne Artenschutz- und Biodiversitätsforschung.

Prof. Dr. Dr. h.c. Bernhard Müller
Direktor des Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung


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