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Forschungsfrage aus Jena

Wie wird aus Licht Zukunft?

Jena_2 Bild in der Großansicht Neue Lichtquellen erlauben eine Vielzahl innovativer Anwendungen in der Beleuchtung, in der Medizin und auch in der Sicherheitstechnik. Die Verwendung effizienter LED-Lichtquellen für die Allgemeinbeleuchtung beispielsweise erlaubt Energieeinsparungen um 50% und damit eine beträchtliche Reduktion des CO2-Austoßes. Organische Leuchtdioden, die OLED, lassen als Leuchttapeten je nach Tageszeit den Raum in anderem Licht erscheinen.

Die Heilung der Alterssichtigkeit wird mithilfe gezielter ultrakurzer Laserpulse, die in speziellen photonischen Kristallfasern erzeugt werden, möglich sein und die Sicherheitskontrollen an Flughäfen könnten durch die Entwicklung bildgebender Terahertz-Verfahren erleichtert werden. So hilft Licht unterschiedlicher Wellenlängen, das über verschiedene Mechanismen erzeugt und zugeschnitten auf die spezielle Anwendung geformt und manipuliert wird, Zukunftsaufgaben zu lösen. Forscher und Entwickler in Instituten und Unternehmen in Jena arbeiten an diesen und vielen anderen Themen rund um das Licht.

Dabei hat das Thema Licht in Jena bereits lange Tradition: So ist es dem Zusammentreffen des wissenschaftlich-wirtschaftlichen Dreigestirns Carl Zeiss, Otto Schott und Ernst Abbe in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu verdanken, dass sich Jena zur Industriestadt und Wiege der modernen Optik entwickelt. Durch ihre Zusammenarbeit entstanden die Zeisswerke und das Jenaer Glaswerk Schott und Genossen und wurde die Grundlage dafür gelegt, dass Jena seitdem weltweit als Synonym für innovative Optiktechnologien steht. Die effektive Kooperation zwischen Forschungsinstituten und Wirtschaftsunternehmen hat sich bis heute bewährt und begründet Jenas außerordentlichen Ruf als Hochtechnologiestandort.

Prof. Dr. Andreas Tünnermann
Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF, Jena
Institut für angewandte Physik der FSU Jena


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